Tag: überhöhte Rechnung

Maschinenring: Ausser Spesen nichts gewesen …

Wie aus einem Angebot um ca. €21.000,- sich die Kosten auf €68.000,- erhöhten. Die (Ver)rechenkünste der Firma Maschinenring:

Wie berichtet beauftragten wir im Jahr 2009 die Firma Maschinenring mit Gartenbauarbeiten. Es wurde ein Gartenplan erstellt und Angebote eingeholt, wobei der Maschinenring um ca. ein Drittel günstiger angeboten hat als der Mitbewerb.

Der Maschinenring, welcher die Arbeiten für ca. € 20.900,- anbot, wurde also beauftragt und der Albtraum, der uns die nächsten 5 Jahre verfolgen sollte, begann. Wir erhielten in Folge der beauftragten Arbeiten eine Schlussrechnung von ca. € 66.000,- (!).

Die Rechnung war natürlich völlig falsch. Material und Tätigkeiten wurde vielfach verrechnet. Die Bautätigkeiten waren großteils mangelhaft ausgeführt. Es wurden minderwertigere Materialien als beauftragt verbaut. Eine Terrasse und Brücke musste zwischenzeitlich aufgrund Baufälligkeit schon wieder abgerissen und neu gebaut werden. Unser beauftragter Teich und der Bachlauf verlieren mehrere 1000e Liter Wasser am Tag und sind durch Nährstoffeintrag von einem Hügel völlig überdüngt und mit Algen belastet. Ein von mir beauftragter Sachverständiger, welcher selbst eine Teichbaufirma hat und schon mehr als 1000 Projekte umgesetzt hat, meinte bei der Ansicht meines Teiches: „Der Teich ist ein Horror“.

Abrechnungssummen der Firma Maschinenring zu unserer Beauftragung um ca. €21.000,-

Abrechnungssummen der Firma Maschinenring zu unserer Beauftragung um ca. €21.000,-

Der Maschinenring, den wir in Folge immer wieder auf die Baumängel und Abrechnungsfehler aufmerksam machten, legte in Folge immer wieder neue Rechnungen (insgesamt 7!) vor, welche allesamt völlig falsch waren. Darüber hinaus wurden uns noch weitere Summen genannt, zu denen man sich vergleichen wollte. Auf unsere vielfachen Aufklärungsversuche ging man nicht ein, sondern erfand  ständig neue Gründe für irgendwelche neuen Rechnungssummen, die ganz offensichtlich auf irgendwas hingerechnet wurden, was nichts mit der Realität zu tun hat. Nachdem wir ständig mit Falschaussagen und in Folge sogar mit völlig fragwürdigen und offensichtlich nachträglich angefertigten Bautagesberichten konfrontiert wurden, die weder von mir unterzeichnet waren, noch wo der Sachverhalt richtig war und auch die Unterschriften gar nicht von den vorgeblichen Personen stammten, wurde ein Rechtsanwalt mit der Sache betraut.

Auch dies brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Maschinenring beharrte auf seiner falschen Abrechnung. Zugeständnisse die Mängel zu beheben wurden nicht eingehalten und in Folge sogar die Mängel in Abrede gestellt. Dass man die Mängel zuvor bereits schriftlich zugestanden hatte tut nichts zur Sache. An Vereinbarungen hält man sich nicht, wie man ja schon am Beispiel Angebot/Rechnung deutlich sehen kann.

In Folge gab man zwar schon um die 26.000,- an „Falschverrechnung“ zu und reduzierte den Rechnungsbetrag auf ca. € 40.000,-. Diese Summe war aber noch immer falsch, die Mängel nicht behoben und somit wurde die Rechnung von mir auch nicht beglichen. Der Maschinenring versuchte dann eine Rest-Summe von ca. € 25.000,- welche angeblich noch offen war (€ 15.000,- wurden von mir als Anzahlung bereits geleistet) einzuklagen.

Mein finanzieller Schaden welchen die Firma Maschinenring durch ihre Vorgehensweise durch Wasserverlust, SV Gutachten, RA-Kosten, Antialgenmittel, Teichpflanzen, Technik für Schlammsauger und Zinsschaden bereits vor Prozessbeginn provoziert hat, belaufen sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf ca. €15.000,-. Von den 1000en Stunden für die ständig neuen Rechnungsprüfungen und Gartenaufwendungen aufgrund der Mängel und dem Ärger ganz zu schweigen.

Vergleichssummen

Übersicht über die Angebotssumme des Maschinenrings und der in Folge tatsächlich angefallenen Kosten

Die Mängel wurden vom Maschinenring in Abrede gestellt und behauptet es wären Schutzbehauptungen meinerseits. Somit wurde als erster Schritt vom Gericht ein Sachverständiger beauftragt um nachzusehen, was denn auf der Baustelle wirklich los ist. Es wurde von diesem ein Befund angefertigt, welcher sämtliche von uns aufgezeigten Mängel bestätigte. Für diesen Sachverständigen fielen weitere € 6.000,- an, welche ich zu bezahlen hatte. Somit fielen weitere € 6.000,- für den Nachweis an, dass die Mängel, welche ich im Vorfeld angegeben habe, tatsächlich existieren. Meine zusätzlichen Kosten sind somit zwischenzeitlich auf € 21.000,- angewachsen. Dazu kommen noch die Rechtsanwaltskosten für 2 Gerichtstermine und diverse Schreiben in der Höhe von über € 4.000,-. In Summe also an die € 25.000,- finanzieller Schaden welche vom Unternehmen Maschinenring verursacht wurde, weil man eine völlig überhöhte Rechnung auf Biegen und Brechen einfordern möchte.

Zu Beginn sieht man das noch relativ entspannt. Man lebt ja in einem Rechtsstaat und man wird ja Rechtsmittel haben, den entstandenen Schaden geltend machen zu können und das Geld, oder zumindest einen größeren Anteil davon zurückzubekommen. Noch dazu wo offensichtlich wurde, dass ja Mängel bestehen, immer wieder falsche Behauptungen aufgestellt wurden und auch die Rechnungslegerei immer wieder falsch war. Mitnichten, das ist nicht so, wie ich in Folge erkennen musste.

Algenernte aus unserem Maschinenring Teich

Algenernte aus unserem Maschinenring Teich

Nachdem der Sachverständige das bestätigte, was ich schon seit Jahren aufzeige, wurde vom Maschinenring vor Gericht nochmals um einen Vergleichstermin angesucht. Man hatte nun wohl auch dort  erkannt, dass selbst die schon von ursprünglich ca. € 51.000,- (!)  auf ca. € 25.000,- reduzierte und eingeklagte Summe vor Gericht nicht mehr durchzubringen war.

Das Gericht sah das genau so. Der Richter meinte, dass unter Berücksichtung der Mängel maximal eine noch zu zahlende Summe im Bereich von € 7.500,- herauskommen würde. Bei diesem genannten Betrag berücksichtigte das Gericht allerdings nicht, dass in der Rechnung viele falsche Summen angegeben waren, welche die Rechnung noch extrem nach oben verfälschte. Dies wäre allerdings erst wieder durch ein erneutes Sachverständigengutachten zu belegen, was wieder Kosten aufwirft. Zuvor würden aber noch eine Unmenge an Zeugen (die Mitarbeiter, ja sogar Praktikanten, welche der Maschinenring als Zeugen benannt hat) zu der Sache befragt. – Die aber zu der Falschabrechnung und den Mängeln ohnehin nichts hätten sagen können. Zeitverschwendung und Kostenexplosion pur.

Obwohl ich überzeugt war, dass die € 7.500,- welche noch zu zahlen wären nicht korrekt sind, musste ich in Folge den Vergleichsvorschlag des Gerichts aus wirtschaftlichen Überlegungen akzeptieren. Ich würde also für eine Baustellenabrechnung, (für die ich ca. € 14.200,– kalkuliere und € 15.000,- bereits bezahlt habe) letztlich dem Maschinenring € 15.000,- + € 7.500,- in Summe also € 22.500,- zugestehen müssen. Um € 8.000,- mehr, als ich selbst für die Abrechnung berechne und das nach 4 Jahren Schikanen durch die Geschäftsleitung.

Die vom Gericht vorgeschlagenen € 7.500,- sind ca. 30% der vom Maschinenring  eingeklagten Summe von ca. € 25.000,-, was bedeutet, dass ich auch 30% der angefallenen Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten zu übernehmen habe. Kosten, welche ich weder provoziert habe, sondern die lediglich für die Bestätigung meiner Angaben notwendig waren. Obwohl ich im Recht war, dass die Rechnung nicht fällig und der Betrag völlig falsch ist, muss ich 30% der Kosten übernehmen, welche durch den Gerichtsgang des Maschinenrings angefallen sind. So läuft das im Rechtsstaat. Recht haben/bekommen muss man sich leisten können, der Weg dorthin und die Schlussrechnung ist ein zweifelhafter.

Justitia_van_Heemskerck

Justitia van Heemkerck

Nun könnte man hergehen und dem Vergleich nicht zustimmen, was bedeutet, dass in nächster Folge die Unzahl von Zeugen geladen werden,  die ohnehin keinen Beitrag zur Sache leisten können. Es gäbe unzählige Prozesstage, welche enorme Kosten aufwerfen. Für den Maschinenring bestünde die Möglichkeit und würde er diese nützen, seine Klagsforderung auf z.Bsp. € 8.000,- reduzieren, was das Verlust/Gewinnverhältnis zu meinem Nachteil verändern würde. (Quasi: Ach mit den € 51.000,- sind wir nicht durchgekommen, mit den € 25.000,- auch nicht, dann probieren wir es halt mal mit € 8.000,- und prozessieren da weiter, …) Würde dann im Prozess letztlich herauskommen, dass ich anstatt der nunmehr geforderten restlichen € 8.000,- nur mehr lediglich noch € 2.000,- (von zuvor geklagten € 25.000,-) zu bezahlen hätte, würde das bedeuten, dass ich 25% der geforderten Summe schulde und somit auch 25% sämtlicher der für den Prozess angefallenen Kosten zu tragen hätte. Bei einem Prozess, der dermaßen aufgepauscht und komplex ist wie dieser, wo an die 30 Positionen falsch abgerechnet bzw. mangelhaft sind, ein finanzielles Wagnis, das keiner ohne Rechtsschutzversicherung in Angriff nehmen kann, soferne er nicht jede Menge schwer verdientes Geld für Juristen verheizen will. Die Vorgehensweise des Gerichts ist für mich fragwürdig. Vermutlich 99% der auftretenden Fragen könnte der Sachverständige in seinem Gutachten klären (was darf tatsächlich und in welcher Höhe verrechnet werden). Für die wenigen Punkte die zum Schluss noch überbleiben, könnte man Zeugen benennen, die evtl. einen Beitrag leisten können. Das liese sich vermutlich auf 2-3 Zeugen reduzieren. Durch den Umstand, dass zuerst einmal alle Zeugen zu (was eigentlich?) befragt werden, entstehen enorme Kosten und ist es eine Zeitverschwendung für alle Beteiligten.

Das vom Richter vorgeschlagene Vergleichsangebot, dass ich noch € 7.500,- zu zahlen hätte, wurde von mir aus wirtschaftlichen Gründen zähneknirschend akzeptiert. Letztlich ging es sich mit meinen bereits bezahlten Beträgen für RAs und Sachverständigen so aus, dass von meiner Seite her alles beglichen ist und ich nichts mehr zu bezahlen habe. Meine Zahlungen für die Sachverständigen, etc. würden gleich gegenverrechnet. Der Maschinenring hat mit der falschen Entscheidung, einen Prozess gegen mich zu starten auch noch die Anzahlung in der Höhe von € 15.000,-, welche ich geleistet habe, verprasst und damit die Baustellenabrechnung auch für sich endgültig gegen die Wand gefahren. Unterm Strich hat man mit der Baustelle, für die man ursprünglich an die € 66.000,- verrechnen wollte, keinen einzigen Cent eingenommen. Ein Umstand, der mir als juristischem Laien schon vor Prozessbeginn klar war, vom Maschinenring und dem dort verantwortlichen Landesgeschäftsführer Christian Wildeis aber trotz aller Warnungen meinerseits durchgezogen wurde.

Unterm Strich musste ich also für die Arbeiten des Maschinenrings, für welche ich eine Wertschätzung von ca. € 14.200,- errechne, € 22.500,- bezahlen. Auf meinen vorprozessualen Kosten von ca. € 15.000,- bleibe ich ebenfalls sitzen, diese wurden vom Gericht überhaupt nicht berücksichtigt. (Kurioserweise stand mir ein Richter, der dann in Karenz ging zuvor schon zu, dass auch die vorprozessualen Kosten zum Teil ersetzt werden müssen. Neuer Richter, neue Entscheidung, Pech für mich. Ging ja „nur“ um € 15.000,-) Ebenso müssen 30% der angefallenen Kosten für die Prozesskosten (Gericht, Juristen) ebenfalls von mir beglichen werden.

Brückenunterlattung einer Maschinenring-Brücke

Brückenunterlattung einer Maschinenring-Brücke

Aus einem ursprünglichen Angebot vom Maschinenring in der Höhe von ca. € 21.000,- wurden durch Verschulden des Maschinenrings bis zum jetzigen Zeitpunkt Kosten von € 68.200,- verursacht. Zwischenzeitlich musste nämlich auch schon die aus falschem, minderwertigem Material hergestellte Terrasse und Brücke abgerissen und neu gebaut werden.  Natürlich auch auf meine eigenen Kosten. – Hier wurde Anzeige erstattet und geht die Staatsanwaltschaft dem Verdacht auf schweren Betrugsversuch nach. Ebenso wegen eines offensichtlich gefälschten Baggerberichtes, wo mir zig Stunden Baggerarbeiten verrechnet werden sollten, die gar nicht geleistet wurden. Dummerweise hat der Fälscher dieses Dokuments übersehen, dass eine Datumsangabe, wo er 21h mit seinem Bagger gearbeitet haben will, ein Sonntag war.

In Folge geht es nun um Aufräumarbeiten. Für eine Teilsanierung des Teichrandbereiches und eines Rasenbereiches (Anebnung) liegt ein Angebot über weitere € 20.000,- vor.

Aus einer Beauftragung des Maschinenrings, wo wir uns um € 21.000,- einen ordentlichen, fertigen Garten erwartet haben, sind 5 Jahre später, verschuldet durch diese Firma, Kosten provoziert worden, die uns letztendlich eine Summe von über € 68.000,- verursacht haben. Dazu jede Menge Ärger und Zeitaufwand über Jahre. Auf den zusätzlichen Kosten bleibt man sitzen. Es gibt nach dem Vergleich kein Rechtsmittel um die irren, zusätzlich vom Maschinenring provozierten Kosten einklagen zu können. Die Alternative wäre gewesen noch weitere horrende Kosten und enormen Zeitaufwand durch jahrelange Rechtsstreitigkeiten in Kauf zu nehmen. Mit unvorhersehbarem Ausgang, da jetzt schon viele bei der umfangreichen Sache schon den Überblick verloren haben und es müssig ist, Sachverhalte immer wieder darzulegen.

Gesamtkosten der Maschinenringbeauftragung

Gegenüberstellung der Maschinenringbeauftragung gegenüber dem nächstteurerem Mitbewerb. 68.000 zu 27.000€. Der ursprüngliche Vorteil des „billigeren“ Maschinenrings hat sich mehr als umgekehrt.

 

 

Fazit:

  • Wir haben Recht gehabt. Die Rechnungslegungen der Firma Maschinenring waren falsch. Von der zuerst eingeforderten Summe von ca. € 51.000,- blieben lediglich € 7.500,- übrig. Nur mehr 15% der Anfangs geforderten Summe. Nichts desto trotz haben wir enorme angefallene Kosten, welche nicht ersetzt werden. In der Zusammenschau ergab sich nie ein Ausstiegspunkt aus der Angelegenheit. Die Forderungen der Firma Maschinenring waren zu jedem Zeitpunkt völlig absurd, die Behebung der Mängel zu verweigern ein eigenes Kapitel. Der nun vorgeschlagene Kompromiss des Gerichtes, noch € 7.500,- zu zahlen, musste angenommen werden, um sich nicht diversen Unwägbarkeiten im weiteren Prozessverlauf und den damit verbundenen explodierenden Kosten auszuliefern.
  • In Österreich ist es offensichtlich für ein Unternehmen straffrei, irgendwelche Fantasierechnungen zu legen und diese zur Zahlung einzufordern. Es ist kein Problem, dass wenn der Kunde die Rechnung als falsch zurückweist, diese einfach mit erneut falschen und überhöhten Summen erneut ausgestellt wird. Insgesamt 7 falsch gelegte Rechnungen hatten für das Unternehmen Maschinenring mit überhöhter Abrechnung von im Endeffekt über € 43.000,- keinerlei rechtliche Konsequenzen. Man kann solange herumprobieren, bis der Kunde vielleicht mal aufgibt und eine Rechnung zahlt. Vor Gericht ist das egal. Der Umstand wurde weder angesprochen, noch in irgendeiner Weise für das Endergebnis berücksichtigt.
  • Eine Mehrfachverrechnung von mehr als dem 4-fachen des tatsächlichen Wertes interessiert bei Gericht niemanden. [Ironie on] Wenn Sie ein Unternehmen haben, verrechnen Sie ihren Kunden doch das nächste Mal auch irgendwas. Nicht nur einmal, oftmals! Behaupten Sie einfach immer wieder, sie hätten die Rechnung zigfach geprüft und es würde alles so stimmen. Es hat keine Konsequenzen! [Ironie off]
  • Die Vorgehensweise der Rechtsvertretung des Maschinenrings, dass vor Gericht eine andere Rechnung vorgelegt wird, als der Kunde erhalten hat und behauptet wird, der Kunde hätte diese „zusätzlich zugestellt bekommen“, ist lt. Auskunft der Rechtsanwaltskammer NÖ „nicht unüblich„. Ich hätte darin wohl fälschlich Prozessbetrug gesehen, habe dabei aber übersehen: Man beißt nicht in die Hand, die einem füttert.
  • Umso mehr man den Sachverhalt verkomplizieren und aufpauschen kann, Prozesskosten somit in die Höhe treiben kann, desto eher kann man als großer Konzern eine Privatperson dazu zwingen eine zu hohe Vergleichssumme zu bezahlen, da die in Aussicht gestellten Prozesskosten Dimensionen annehmen, die kein wirtschaftlich denkender Mensch mehr hinnehmen kann. Selbst wenn man als Privatperson vielleicht nur 10% der Endkosten tragen muss und 90% der Gegner, so machen selbst 10% von vlt. 100.000€, den Prozess nicht mehr wirtschaftlich. Vom Ärger, beim Prozess sich ständig irgendwelche Lügengeschichten anhören zu müssen, ganz zu schweigen.
  • Der ursprüngliche Verursacher Michael Orlikowski wurde zwar vom Unternehmen fristlos entlassen, seine Lügengeschichten wurden allerdings von seinen Vorgesetzten uns gegenüber wider besseren Wissens weiter vertreten. Diese Vorgesetzten haben im Gegensatz zum geschädigten Kunden keinen finanziellen Schaden. Obwohl sie das Projekt durch ihre fragwürdige Vorgehensweise gegen die Wand gefahren haben, gehen diese mit dem selben Gehalt nach Hause wie zuvor.
  • Daraus folgt: Besser etwas mehr Geld in die Hand nehmen und den Risiken des Maschinenringwahnsinns aus dem Weg gehen. Selbst wenn man im Recht ist, wie sich gezeigt hat und der Maschinenring in unserem Fall über € 43.500,- (!!) an Falschabrechnung zugestanden hat, so bleiben eine Unmenge an Kosten über, welche man nicht ersetzt bekommt. Wenn man dagegen ankämpft kommt es lediglich zu einer Umverteilung zu den Juristen. Wenn sich zwei streiten, freut sich bekanntlich der Dritte und der Advokat ist immer der Gewinner.
  • Natürlich kann man auch bei anderen Unternehmen im Vorfeld nicht sicher sein, ob hier ordentlich gearbeitet und abgerechnet wird, nachdem aber Bekannten von uns mit dem Maschinenring ähnliches passiert ist, würde ich die Gefahr beim Maschinenring als deutlich erhöht ansehen.
  • Einen großen Anteil am finanziellen Schaden tragen die Rechtsanwälte. Diese haben zur Sache nichts beigetragen, cashen aber für ihre alleinige Anwesenheit vor Gericht oder bei Vor-Ort-Erhebungen mit den Sachverstämdigen viele Tausende EUR ab. Da kann man echt fragen: „Wo ist die Leistung?“ Das dumme an der Sache ist, dass beim Landesgericht Rechtsanwaltspflicht herrscht und man sich denen nicht entziehen kann. Da kommen dann schnell mal tausende EUR Verrechnung für Null Leistung zusammen. Von den Rechtsanwälten hat sich keiner mit Ruhm bekleckert.
  • Ich bin nun Besitzer einer Rechtschutzversicherung, die ich vorher nie gebraucht habe und vermutlich auch hinterher nie wieder brauchen werde. Aber der Schock über diesen, nicht durch uns verursachten und beeinflussbaren Wahnsinn, steckt tief und sind wohl auch die zukünftigen Kosten der Rechtschutzversicherung als weitere Verlustkosten  unserer Gartengestaltung dem Maschinenring zuzuschreiben.
  • Selbst nach dem verprassen von Kosten in der Höhe von € 68.000,- ist ein großer und wichtiger Teil (Teich, Wegepflasterungen) noch immer Pfusch par excellence. Auch diese Gewerke müssten vorher geschliffen und von Grund auf neu gebaut werden, was vermutlich nochmal Kosten in der Größenordnung von ca. € 35.000,- aufwirft. Wir hätten dann bereits die € 100.000,- Grenze überschritten. Wo doch alles mit einem Maschinenringangebot um € 21.000,- begann …

 

Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es kein Angebot des Maschinenrings, uns zumindest auch nur einen Teil der angerichteten Schäden zu ersetzen.

 

Dank den Verantwortlichen Michael Orlikowski, GF Christian Sonnleitner und LGF Christian Wildeis für ihre jahrelang falschen Abrechnungen und Schikanen!

 

 

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Maschinenring, falsche Abrechnungen ohne Ende, – oder wie der Traumgarten zum Albtraumgarten verkam

GartenplanSchön hätte er werden sollen, unser Garten und ein Ort der Erholung … bis wir uns mit dem falschen Unternehmen eingelassen haben.  Der Wahnsinn nahm mit der Firma Maschinenring nicht vorstellbare Dimensionen an. Man hätte nicht erwartet, dass so etwas in Österreich heutzutage noch möglich ist.

Hier ein Erfahrungsbericht / Auszug, was uns mit dem Unternehmen Maschinenring in den letzten Jahren so passiert ist…

Im Jahr 2009 ging es, nachdem wir ein Jahr zuvor unser Haus gebaut hatten – und hier trotz der vielen, beauftragten Firmen kaum Mängel und schon gar keine Abrechnungsprobleme hatten –  an die Gartenplanung. Ein Gartenplaner erstellte aufgrund unserer Vorgaben einen Plan, der in Folge umgesetzt werden sollte.

Im Mai 2009 beauftragte ich, nachdem ich mehrere Firmen zur Anbotslegung eingeladen hatte, die Firma Maschinenring Amstetten und dem damals dort Angestellten Michael Orlikowski als Qualitätsgütesiegel des MaschinenringsBilligstbieter, mit  Gartenbauarbeiten aufgrund dieses vorgegebenen Plans. Die Firma Maschinenring warb mit ihrem „Gütesiegel“ und einer „ISO Zertifizierung„, sodass ich davon ausging einen fachkundigen und einschlägig geprüften Betrieb als Vertragspartner zu haben. Das Angebot belief sich auf Gesamtkosten von € 20.874,60. Wenige  Arbeiten wurden während der Bautätigkeiten noch zusätzlich beauftragt. Diese Arbeiten liesen aber keine Erhöhung der Rechnungssumme in größerem Ausmaß erwarten.

Algenteich

Unmengen an Algen im Teich durch extreme PO4 Werte

Obwohl ich bauliche Mängel gerügt habe und bis heute (bald 3 Jahre danach!) noch immer auf eine Verbesserung warte, wurde mir (erstmals) Ende Jänner mit Rechnungsdatum 31.12.2009 eine Rechnung in der Höhe von € 65.789,38 (!!) zugestellt und damit um ca. €45.000,- mehr, als von mir schriftlich beauftragt. Oder in anderen Worten – mehr als das 3-fache (!) als die ursprünglich, schriftlich beauftragte Leistung. Die absurde Rechnungssumme wurde natürlich sofort von mir bestritten, trotzdem wich man von der Summe nicht wesentlich ab und mahnte diese Rechnung sogar 3 Tage nach Fälligkeit, inkl. enormer Mahnspesen und Verzugszinsen ein. Darüber, dass ich irgendwelche Mehrkosten zu erwarten hätte, wurde ich während der Bauphase, weder mündlich und schon gar nicht, – wie es rechtlich notwendig wäre -, schriftlich informiert.

Algenernte Frühjahr 2011

Algenernte Frühjahr 2011 (sind in ca. 2-3 Wochen gewachsen)

Bereits während der Bauarbeiten zeigte ich Baumängel auf, für welche zwar eine Behebung zugesagt wurde, diese allerdings nie erfolgte. So haben wir nun einen Gartenteich, der im Bachlaufbetrieb über 3.200 Liter (!) pro Tag an Wasser verliert und eine Unmenge an Algen produziert. Bei dem das verbaute Filter viel zu klein dimensioniert ist und der besprochene Teichpegel gar nicht erreicht wird, da das Wasser zuvor an unbekannter Stelle ausläuft. PO4 anfangs um das 1000-fache zu hoch, zwischenzeitlich zwar nach vielen Teichwasserwechsel besser, aber noch immer bei extrem hohen 1.2ppm.   (Update 2013: Mithilfe der eingesetzten Wasserpest konnte die Algenproblematik etwas entschärft werden, der PO4 Wert sank, dafür wuchert die Wasserpest extrem im ganzen Teich, sobald man die Wasserpest ausreißt explodiert durch die Aufwirbelung des Sediments sofort wieder der PO4 Wert und das Wasser vertrübt sich binnen weniger Tage.)

Obwohl es im Vorfeld mehrere Vor-Ort-Besprechungen gab und ein Plan zur Verfügung gestellt wurde, hat man sich offensichtlich bei den Mengenangaben von unter anderem den Pflasterflächen völlig „verrechnet“. So wurde ein Teilbereich der Pflasterfläche mit 30m² angeboten, welcher aber tatsächlich das doppelte Ausmaß hat. Hinterher behauptet man, ich hätte die „ganzen Mehrflächen“ selbst „zusätzlich“ beauftragt.

Da die Rechnungssumme völlig absurd war, wurden Bautagesberichte angefordert, um die trotz Mängel gelegte Rechnung prüfen zu können, bekam diese aber erst wesentlich später übermittelt. Materiallieferscheine, die ich als Beleg angefordert hatte, wurden mir gar nicht und in weiterer Folge unvollständig übermittelt. Aufgrund der Bautagesberichte und Lieferscheine wurde klar, was ich schon im Vorfeld vermutet hatte. Die Rechnungssumme war nicht nachvollziehbar. Diverse Mengenangaben waren völlig falsch, Leistungen zu extrem überhöhten Preisen und mehrfach abgerechnet worden. Material wurde den Rechnungspositionen falsch zugeordnet. Es wurden Leistungen abgerechnet, welche weder beauftragt, noch ausgeführt wurden.  Mitunter wurde die vielfache Menge abgerechnet, als auf den Lieferscheinen angegeben ist. Obwohl der Maschinenring danach noch 2x vor Ort war „um eine Mängelbehebung abzuklären“, wurde ich immer wieder mit neuerlichen Rechnungslegungen (mit unterschiedlichen Summen) überrascht, ohne dass irgendwelche Mängel behoben worden, geschweige denn irgendwelche Sachverhalte aufgeklärt worden wären. Es kristallisierten sich im Zuge meiner Überprüfung sogar Arbeitsberichte heraus, die gar nicht von den angegebenen Mitarbeitern unterschrieben waren und einen völlig falschen Sachverhalt darstellten. Anstatt dem beauftragten Material wurde teilweise minderwertigeres Material und mit anderer Dimensionierung zum selben Preis verbaut. In der Rechnung wurde dennoch das mir angebotene und bestellte Material angeführt, ohne es überhaupt verwendet zu haben. Bei manchen Positionen änderte sich zwar im Laufe der Aufklärungsversuche die Kalkulation der einzelnen Positionen, die Endsummen blieben wie durch ein Wunder allerdings  dieselben. Es ist schon sehr verwunderlich, warum die vielen „Abrechnungsfehler“ nicht schon viel früher aufgefallen sind, da behauptet wird, dass es mehrmalige Überprüfungen der Rechnung gegeben hat und es würde alles stimmen. Die Rechnung wurde, selbst wenn man die Mängel nicht berücksichtigen würde, bis zuletzt noch immer nicht korrekt kalkuliert.

falsche Angabe der Betonstärke (30cm anstatt 13cm)

Maschinenring gibt hier 30cm an

Der Maschinenring verbaute uns bereits am dritten Tag nach Baubeginn, – natürlich ohne uns darüber zu informieren – billigere Materialien als beauftragt. So war die Terrassenunterlattung mit Lärchenholz beauftragt und angeboten. Verlegt hat man allerdings billiges, für diesen Anwendungsfall völlig ungeeignetes Fichtenholz.  Wiederholt verrechnet hat man natürlich das beauftragte Lärchenholz. Für die Dielen, welche wir in 1. Wahl Qualität bestellten wurden uns heimlich als A/B Qualität, also 2. Wahl geliefert und verlegt. In sämtlichen Rechnungen wird der Unterbau als Lärchenholzunterlattung in Rechnung gestellt. – Bis auf die Rechnung, die man vor Gericht vorgelegt hat, auf dieser fehlt plötzlich dieser Zusatz. Es wurde Material zu horrenden Preisen (tlw. 12-fach(!) überhöht als Handelsüblich) und mit überhöhten Mengen abgerechnet, sowie Stunden in Rechnung gestellt, welche lt. Tagesberichten gar nicht gearbeitet wurden. Manche Leistungen wurden 2- und 3-fach in anderen Positionen nochmals verrechnet. Angelieferter Humus wurde uns in 5-facher Menge in Rechnung gestellt, als aufgrund der Lieferscheine ersichtlich war (153m³ anstatt der tatsächlichen 32m³, welche auch beauftragt waren). Betonmengen wurden wiederholt überhöht abgerechnet und behauptet, dass unser Carportfundament entgegen dem Einreichplan der 20cm für die Platte ausweist, mit 30cm ausgeführt wurde. Betonstreifen für einen Fahrweg  seien ebenfalls mit einer Höhe von 30cm ausgeführt worden. Wenn man nachmißt, zeigt sich, dass das Carportfundament tatsächlich nur 20cm und die Betonfahrstreifen ca. 13cm dick sind. Es wurden falsche Betonmengen behauptet, obwohl aufgrund der Lieferscheine (welche uns lange nicht zur Verfügung gestellt wurden) ganz offensichtlich ist, dass es nicht stimmen kann. Obwohl ganz klar eine Gartenanebnung angefragt und dafür der Einbau von 32m³ Humus angeboten wurde, verrechnete man hinterher zusätzlich zu diesem Humus  auch noch eine weitere Position „Feinplanum“ um unglaubliche ca. € 4.400,- extra, welche zuvor nie abgesprochen, geschweige denn ausgeführt war. –  Den hierfür angegebenen m²-Preis von € 8,41/m² reduzierte man später auf € 4,20/m² und bezeichnete diesen dann als „marktüblich“. So wurden aus den angebotenen € 864,- alleine für den angeebneten Humus und angeblich weiteren 30m³(!)  benötigten Humus für ein Bambusbeet,  in Summe € 9.337,78 (!) in Rechnung gestellt.  Dies nur ein paar Beispiele von vielen.

In weiterer Folge wurden Bautagesberichte vorgelegt, welche von Personen unterzeichnet wurden, welche nicht einmal der Maschinenring selbst zuordnen kann/will. Manche Bautagesberichte waren vom Sachverhalt völlig falsch und wurden uns erst übermittelt, nachdem wir Rechnungspositionen monierten. Diese Bautagesberichte wurden in ein Dokument mit anderen Bautagesberichten, welche wir zuvor schon einmal erhalten hatten untergemischt. Zum Beleg von angeblich zusätzlich geleisteten Baggerstunden wurde ein Zettel vorgelegt, welcher belegen sollte, dass zusätzlich viele Baggerungen beauftragt wurden. (Zuerst behauptet man 63h zusätzlich, später 42h)  Auch diese Aufzeichnungen sind aber ganz offensichtlich falsch, da hier sogar schon ein Sonntag(!) mit 21.5h(!!) Baggerung ausgewiesen wird, an dem 100% nicht gearbeitet wurde. Dieser Zettel sollte als „Beweis“ herhalten, da man offensichtlich selbst nicht so recht weiß, was hier zusätzlich gebaggert worden hätte sollen, was nicht auch schon in anderen Positionen mitumfasst gewesen wäre.

Auch das Fachwissen um Pflanzen ist meines Erachtens äußerst fragwürdig. Und das bei einer Gartenbaufirma! – So habe ich explizit eine Rhizomsperre für einen Bambuswald angefragt. Man bot mir in weiterer Folge ein Wurzelschutzvlies an. Ich tat dies am Anfang als Formulierungsungenauigkeit ab, da ja nun bald jedem bekannt ist, dass die meisten Bambussorten extrem wuchern. Tatsächlich wollte man mir in weiterer Folge ein solches, völlig ungeeignetes Vliesmaterial, als „in unseren Breiten völlig ausreichend“ einreden. Ich bestand aber trotz dieser „Fachauskunft“ auf der Verwendung des korrekten Materials (in der Regel aus Polyethylen). Obwohl der Verlegeaufwand der gleiche und das Material unwesentlich teurer ist, haben sich  in der Rechnung die Gesamtkosten von ursprünglich angebotenen ca. € 200,- auf  unglaubliche € 2.116,68 erhöht. ( > 10-fach!) Anstatt mir dankbar zu sein, dass ich den Maschinenring vor späteren Schadensersatzansprüchen bewahrt habe, da sich die Wurzeln binnen kürzester Zeit auf 2 weitere Nachbargrundstücke ausgebreitet hätten und das nur mittels größeren Baggerarbeiten zu beheben gewesen wäre,  konstruiert der Maschinenring in weiterer Folge wilde Argumente, warum es sich so sehr verteuert hat. So will man in ein Bambusbeet welches 10m³ umfasst, 30m³ frischen, gesiebten Humus eingebaut haben, obwohl diese Menge in das ausgehobene Loch gar nicht reinpaßt und das Beet ja zuvor auch ausgebaggert wurde und somit gar kein zusätzlicher Humus anfiel.  Damit nicht genug. – Selbst diese 30m³ hat man mir in einer anderen Position dann aber auch nochmal mitverrechnet.

Manche Rechnungspositionen wurden ganz offensichtlich hingerechnet um eine bestimmte Endsumme zu ergeben. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich die Aufschlüsselungen der Einzelpositionen, wie sich eine Positionssumme ergibt, sich immer wieder ändern konnte, allerdings die Positions-Endsumme auf den Cent genau dieselbe blieb. Anstatt  „Abrechnungsfehler“  einzugestehen, konstruierte man in den letzten Jahren mittlerweile 7 Rechnungen und damit immer wieder andere Behauptungen, warum denn die Rechnung so sei, wie sie gerade war und bestand auf deren Richtigkeit. Von über 30 Rechnungspositionen wurden nach meiner Einschätzung weniger als 5 Positionen korrekt abgerechnet. Trotz vieler Aufklärungsversuche zeigt sich das Unternehmen völlig ignorant und lernresistent. Selbst bei kleinsten Summen, wo im Bautagesbericht zum Beispiel ganz klar 1h angegeben ist, werden hartnäckig seit Jahren immer wieder 4h in Rechnung gestellt.

Justitia van Heemskerck (Wikipedia) MaschinenringObwohl sich in weiterer Folge sogar die Geschäftsleitung des Maschinenrings Niederösterreich um den Fall annahm, von der man erwartete, dass der Sachverhalt nun endlich seriös und ordentlich aufgearbeitet wird, wurden weder die Mängel beseitigt, noch wurde  mitgeteilt, warum die Mängel nicht beseitigt werden. Das Spiel wurde selbst von der Leitung des Maschinenring Niederösterreichs, Herrn Christian Wildeis, weiter durchgezogen. Und das, obwohl ich zuvor schon mehrmals schriftliche Zusagen hatte, „dass die Mängel die ich aufgezählt habe, behoben werden“. Bald 3 Jahre später, wurde mir noch immer keine korrekte, nachvollziehbare Rechnung gelegt, geschweige denn  aufgeklärt, wie es zu den vielen unterschiedlichen Rechnungssummen kommen kann. Anstatt die Gelegenheit zu nützen und endlich einen sinnvollen Beitrag zu liefern, beschränkt man sich lieber darauf, mich als Querulanten hinzustellen, der einfach seine Rechnung nicht bezahlen möchte. Anstatt sich endlich um die Mängelbehebung zu kümmern, meinte der GF Wildeis auf die enorme Algenmenge angesprochen lediglich, dass das normal sei und ich mir wohl besser einen Swimmingpool hätte erstellen lassen sollen, wenn mich die Algen stören. Zuletzt wurde mir lediglich mit einem lapidarem Hinweis auf eine „interne Rechnungsdurchforstung“ eine Summe genannt, welche ich zu begleichen hätte, ohne dass überhaupt eine Rechnung gelegt wurde. Lt. Angaben des GF des Maschinenrings NÖ wären bei dieser genannten Summe  sämtliche Mängel berücksichtigt und abgegolten. Dies wird behauptet, obwohl sogar die Geschäftsleitung des Maschinenrings Niederösterreich vor Ort war und wissen muss, dass einige Positionen völlig strittig sind, nicht beauftragt, bzw. mit falschen Materialen verbaut wurden und trotzdem noch immer abgerechnet werden. Mit diesem Schreiben wurde de facto das Bestehen von Mängeln zum wiederholten Male zugestanden, ohne aber darzulegen, welche Mängel anerkannt werden und welche eventuell nicht. Da ich diese „interne Rechnungssumme“ nicht beglich, wurde erneut eine nicht nachvollziehbare und unüberprüfbare Rechnung gelegt, welche hauptsächlich aus pauschalierten Positionen bestand, ohne zu erklären, wie man auf die Einzelsummen gekommen ist. Diese Rechnung soll jetzt, abzüglich unserer Teilzahlung von € 15.000,- eingeklagt werden, obwohl die Rechnung aufgrund der offenen Mängelbehebung nicht fällig ist. Bezeichnenderweise wurde auch hier  das Einbringen vor Gericht vom Rechtsanwalt der Gegenseite mit falschen, überhöhten Kosten vergebührt, welche vom Gericht bereits nach unten korrigiert wurden und der Zinslauf zu meinem Nachteil falsch berechnet.

Update: Nachdem wiederholt moniert wurde, dass die eingeklagte Rechnung lediglich pauschaliert und nicht überprüfbar ist, wurde vor Gericht in weiterer Folge, eine aufgeschlüsselte Rechnung vorgelegt und behauptet, diese wäre mir zusätzlich(!) zugestellt worden. Diese angeblich klagsgegenständliche Rechnung wurde mir zuvor aber gar nie vorgelegt. Es gibt nun plötzlich 2 Rechnungen mit dem selben Rechnungsdatum und selber Rechnungsnummer, welche allerdings völlig anders aussehen. Nun ist es so, dass ich mittlerweile aufgrund einer Rechnung geklagt werden soll, welche ich überhaupt nie erhalten habe.

Man schreibt: „Dem Gericht werden ferner die Rechnung (Beilage ./KK) welche dem Beklagten zugestellt worden ist sowie die nunmehr klagsgegenständliche Rechnung (Beilag ./LL), in welcher die einzelnen Leistungen aufgeschlüsselt worden sind vorgelegt. Die klagende Partei hat die Rechnung (Beilage ./LL) an den Beklagten noch gesondert übersandt.“ – KK war hierbei die Rechnung, welche meinem Anwalt mit dem Ersuchen um Weiterleitung an mich, übermittelt wurde. Die LL Rechnung wurde uns nie zuvor übermittelt und mE. wahrscheinlich erst nach der Klagseinreichung erstellt. Warum sollte man auch 2 unterschiedliche Rechnungen erstellen und die eine der Rechtsvertretung mit dem Ersuchen um Weiterleitung und eine Rechnung in anderer Form dem Beklagten direkt zukommen lassen? GF Wildeis vor Gericht darauf angesprochen, wann er uns denn die Rechnung zugestellt haben will meinte, dass ich auf das Rechnungsdatum sehen solle, wurde aber dann von seinem eigenen Anwalt gebremst. Die Rechnung, die wir um diesem Zeitpunkt erhielten, sah nämlich völlig anders aus. Es war die pauschalierte.

Folgende Rechnungen und sogenannte „Proberechnungen“(!!?) wurden vom Maschinenring im Zeitraum seit Anfang 2010 für die Bauarbeiten gelegt:

1. Rechnung € 65.789,37    (Re-Datum: 31.12.2009, eingegangen: 28.01.2010)
1. Mahnung  € 66.324,88     (12.02.2010)
2. Rechnung € 51.891,61      (10.03.2010)
3. Rechnung € 47.852,96    (15.03.2010, „Proberechnung“)
4. Rechnung € 61.888,00    (17.03.2010)
5. Rechnung € 49.947,57    (31.05.2010)
6. Rechnung € 39.784,03    (17.08.2011, pauschaliert)
7. Rechnung € 39.784,03    (Gerichtsbeilage vom 16.04.2012, ebenfalls datiert mit 17.08.2011, Positionen aufgeschlüsselt)

Die Differenz zur Erstrechnung beläuft sich mittlerweile auf über € 26.000,- ! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass „Berechnungsfehler/Systemfehler“ in dieser Größenordnung bei den angeblich, wiederholten Rechnungsüberprüfungen des Maschinenrings nicht aufgefallen wären.

Darüber hinaus wurden noch weitere Summen genannt, zu denen man sich vergleichen wollte (siehe Grafik unten), ohne die Mängel beheben zu müssen. Sämtliche genannten Summen waren aber höher, als ich für die Rechnung kalkuliere und dies obwohl schwere Mängel bestehen. Auch die enormen Kosten, welche mir durch die notwendige Einschaltung einer Rechtsvertretung entstanden, werden in keinster Weise berücksichtigt. Vom Ärger, angefallenen Unkosten, den entgangenen Gartenfreuden und dem enormen Aufwand, die ständig falschen Rechnungen immer wieder zu prüfen, ganz zu schweigen. Der Maschinenring hat mir durch seine Vorgehensweise mittlerweile einen finanziellen Schaden von über € 10.000,- zugefügt, Tendenz steigend.

Da ich denke, dass dieser Fall von der Thematik auch für andere interessant sein könnte, welche ebenfalls Abrechnungsschwierigkeiten mit ihrem Bauunternehmen haben, werde ich hier in Folge über den Verlauf dieses Falles sachlich und wahrheitsgetreu berichten. Alle Angaben meinerseits sind natürlich beweisbar. –

Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. [Aulus Gellius]

Untenstehende Grafik zeigt die verschiedensten Abrechnungssummen. Interessant zu sehen, dass die Summen, obwohl vorher schon nach unten korrigiert, teilweise wieder anstiegen. Das passierte dann, wenn wir auf gewisse „Angebote“ nicht eingestiegen sind.

 

Edit: April 2013 – unsere Brücke löst sich zwischenzeitlich schon auf und ist morsch. Informationen dazu hier.

Update April 2014: Der Befund ist vom Sachverständigen noch in Ausarbeitung. Zwischenzeitlich gibt es über den Maschinenring auch noch von anderer Seite Betrugsvorwürfe. Auch in diesem Fall hat das Gericht zu entscheiden, ob möglicherweise ganz bewusst ein Lieferschein gefälscht wurde um eine Zahlung zu erwirken. Ein  Landwirt hat hier Anzeige erstattet. Siehe: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/liezen/3576964/betrugsprozess-zu-st-lorenzen.story.

Auch wir haben hier u.a. einen Lieferschein mit erfundenen, falschen Baggerstunden. Im Artikel der kleinen Zeitung geht es um einen Betrag von € 6.500,- und es wird wegen schweren Betrugs verhandelt. In unserem Fall hat der Maschinenring schon fast das 4-fache dieser Summe an Falschverrechnung zugestanden …

Update Juni 2014: Von den Sachverständigen liegen nun die Befunde vor. Wie erwartet wurden sämtliche von uns monierten Baumängel auch von den Sachverständigen als solche erkannt (obwohl der Maschinenring wider besseren Wissens bis zuletzt vor Gericht behauptete es gäbe keine Mängel). Es geht nun endlich weiter und wir werden sehen, wie das Gericht nun die Faktenlage beurteilt und auf die Befunde reagiert. Hier gibt es weitere Informationen zum Sachverständigengutachten…

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