Haus & Garten

Waldohreule in Amstetten

Seit 3 Wochen hörte ich am Abend nun immer wieder Vogelgepfeife von Raubvögeln rund um unser Haus. Nun zeigte sich endlich, wer hier immer um Futter bettelt. Es handelt sich um 3 junge Waldohreulen und deren Elterntiere, die fleißig Futter herbeifliegen. Toll so etwas in der Stadt erleben zu dürfen. Bin gespannt, wie lange die hier bei uns Gäste sein werden.

Hier eines der drei Jungtiere, welches mich von einem Hibiskus aus auf der Terrasse beobachtet hat (und vice versa ;-))

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Hier noch ein paar Bilder der Besucher. Leider aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und den damit einhergehenden schlechten Lichtverhältnissen in nicht besonders guter Qualität:

Infos von Wikipedia dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Waldohreule

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Maschinenring: Sachverständigenbefund bestätigt bauliche Mängel

Sämtliche, baulich monierten Positionen durch Befund des Sachverständigen bestätigt!

In unserer Sache gegen den Maschinenring liegt nun der Sachverständigenbefund vor und werden wir bei sämtlichen Rechnungspositionen, bei welchen wir Mängel moniert haben bestätigt. U.a. der Sachverständigenbefund erhärtet den Verdacht des versuchten schweren Betruges  der Firma Maschinenring. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.

Wir sehen dies nach 4 Jahren K(r)ampf mit dem Maschinenring als weiteren schönen Teilerfolg in unserem Zivilprozess. Die Firma Maschinenring Amstetten / Niederösterreich erhielt  im Jahr 2009, von uns den schriftlichen Auftrag über Gartenbauaarbeiten über nicht ganz €21.000,-.

Schriftenvergleich

Schriftenvergleich, beide Josef H****

Im Zuge dieser Arbeiten hat man uns minderwertiges Material verbaut; Material vielfach in Rechnung gestellt; Arbeiten in Rechnung gestellt, die gar nicht beauftragt waren; Arbeiten verrechnet, die gar nicht geleistet wurden und es wurden im Zuge der Rechnungsprüfung Dokumente / Bautagesberichte vorgelegt, welche einen für uns falschen Sachverhalt schilderten und mit Unterschriften versehen waren, welche gar nicht den unterzeichnenden Personen zuzuordnen waren.

Mängel die wir rügten wurden nicht mehr behoben, sondern wurde uns eine Rechnung über ca. €66.000,- (mehr als das 3-fache als schriftlich beauftragt!) gelegt und vermeinte dazu, ich hätte zusätzlich so viel beauftragt, – es gäbe darüber aber keine Aufzeichnungen. Für die € 21.000,- wollte man von mir also eine Unterschrift, für die behaupteten, restlichen € 45.000,- wäre das scheinbar nicht notwendig gewesen. Zwischenzeitlich wurden von diesem Unternehmen schon an die € 26.000,- (!!) an Falschabrechnung zugestanden und wir gehen davon aus, dass es im Zuge des laufenden Zivilprozesses noch deutlich mehr werden wird.

Maschinenring-Brücke nach nur 4 Jahren. Fichtenunterbau (!) völlig morsch. (Beauftragt war Lärchenholzunterlattung)

Maschinenring-Brücke mit FICHTEN-Unterbau nach nur 4 Jahren. (Beauftragt und verrechnet wurde LÄRCHENholzunterlattung) – Anklicken zum Vergrößern

Es gab hinterher zum Zwecke der Mängelbehebung einen vor-Ort-Termin, bei welchem nochmals sämtliche Mängel in Natura aufgezeigt wurden. Trotz Zusage wurden die Mängel aber nicht behoben. Danach gab es nach ca. einem Jahr genau zu dem selben Zweck  abermals eine Vor-Ort-Besichtigungen der Mängel, bei welcher der Maschinenring sogar  einen Mitarbeiter dabei hatte, der einen kompetenten und ehrlichen Eindruck hinterließ. Dieser Mitarbeiter bestätigte gegenüber der ebenfalls anwesenden Landesgeschäftsführung Wildeis Christian, zwar nicht alle, aber sehr wohl einige meiner Mängelangaben. Er fand offensichtlich aber kein Gehör und ward hinterher nie wieder gesehen. Für mich leugnete Wildeis spätestens ab diesem Zeitpunkt die Mängel wider besseres Wissen. Denn: Erneut wurden keine Mängel behoben, weswegen man eigentlich vorgab die Baustelle abermals besichtigen zu wollen. In Folge wurde von einem Gericht ein Sachverständiger mit der Befundung beauftragt, um festzustellen wer denn nun Recht hat, da der Maschinenring danach sogar schon behauptete, es bestünden gar keine Mängel. Zu dieser Befundung wurde nun eine Mitarbeiterin beigezogen, die zwar schon einmal im Beisein ihres kompetenten Kollegen auf der Baustelle war, sich damals nicht nennenswert äußerte, nun aber auch dem Beispiel der Geschäftsführung Wildeis folgte und versuchte meine Angaben zu den Mängeln ins Lächerliche zu ziehen. Sämtliche Mängel, welche für mich als Laien offensichtlich sind, GF Wildeis und die „Maschinenring-Fachfrau“ aber als absurd abtaten, wurden nunmehr bestätigt.

Ultraschallmessung Teichpegel

Ultraschallmessung Teichpegel

Der Landesgeschäftsführer, der mir gegenüber stolz behauptet Tiefbau gelernt zu haben, meinte gar immer wieder, er müsste den von mir angegebenen Teichpegelverlust (damals noch ca.  1500 Liter am Tag, bei einer Fläche von ca. 60m²)  mit freiem Auge erkennen können, wenn er den Pegel während seiner Anwesenheit vor Ort beobachtet. Er wiederholte diese abstruse Theorie später sogar vor Gericht und wurde vom Richter mit Sachverstand der das kurz im Kopf überflog, sofort eines besseren belehrt. Aufgabenstellung: Matheproblem; Jurist gegen Tiefbautechniker 1:0. – Dem Techniker war die Aufgabenstellung aber schon seit Monaten bekannt.

Warum man meine Angaben, unter anderem zum Wasserverlust (Teichpegel via Langzeit Ultraschallmessung gemessen) nicht einfach akzeptierte, sondern über Jahre in Abrede stellt, mir somit immer wieder unterstellt falsche Angaben zu machen, ist mir ein Rätsel. Sämtliche Falschangaben kamen immer vom Maschinenring und nicht von mir, weswegen es keinen Grund gab, unsere Angaben anzuzweifeln. Sogar von dem Mitarbeiter Michael Orlikowski, der ursprünglich den ganzen Wahnsinn begonnen hat, hat man sich getrennt (fristlose Kündigung). Uns gegenüber hält man allerdings dessen falsche Behauptungen und Falschabrechnungen, trotz unserer unzähligen Aufklärungsversuche, nach wie vor hartnäckig aufrecht, da ja nicht sein kann, dass man hier bei der Abrechnung eventuell ein fettes Minus einfährt. Letztlich wurden nun aber alle bemängelten Positionen durch den Sachverständigen bestätigt und sind dadurch natürlich nicht unerhebliche zusätzliche Kosten für diesen angefallen. Darüber beschwert man sich zwischenzeitlich auch schon bei Gericht  und meint, dem Sachverständigen (SV) stünden die verrechneten € 6.700,- nicht zu, sondern lediglich € 4.000,-. Dem SV (der lediglich €16 für 250 Seiten Aktenstudium verrechnet!) wirft man vor,  bzgl. Mehrkosten in Höhe von € 2.600,- seiner Warnpflicht nicht nachgekommen zu sein. Mag sein, dass das stimmt, ist aber insofern kurios, da man selber vor Mehrkosten in Höhe des 20-fachen Betrags nicht gewarnt hat und abstreitet eine Warnpflichtverletzung begangen zu haben. Man misst hier ganz offensichtlich mit zweierlei Maß.  Hat man möglicherweise Angst, die von mir bevorschussten und vom Maschinenring provozierten Kosten für den Befund letztlich doch selbst tragen zu müssen, da man überall falsch lag und der Sachverständige letztlich das bestätigte, was ich schon seit Jahren aufzeige?

Abrechnungssummen der Firma Maschinenring zu unserer Beauftragung um ca. €21.000,-

Abrechnungssummen der Firma Maschinenring zu unserer Beauftragung um ca. €21.000,-

Obwohl wir sogar  schriftliche Zusagen bekamen, dass die Mängel, die wir aufgezeigt haben, behoben werden, wurden diese Zusagen nicht eingehalten und einfach behauptet, es gäbe keine Mängel.  Es wurden abermals irgendwelche überhöhten Rechnungen gelegt. Nunmehr versucht man nach 7 (sieben!) Rechnungslegungen und diversen mündlichen Preisangaben, wobei die gelegten Rechnungen allesamt falsch waren,  eine Restsumme von angeblich offenen ca. € 25.000,- einzuklagen. Der Maschinenring erhielt von mir eine Teilzahlung von € 15.000,-. In Summe möchte das Unternehmen also € 40.000,- für seine nun  als erwiesen anzusehende, mangelhafte Leistungen bezahlt haben. Selbst die Letztrechnung ist noch immer voller Fehler, falschen Angaben und Wucherpreisen. Wer sich näher dafür interessiert, was sich dieses Unternehmen bei uns noch so geleistet hat, der sei auf meine anderen Blogeinträge verwiesen.

Fakt ist, dass wir nun zwischenzeitlich seit 4 Jahren mit den Mängeln leben müssen. Terrasse und Brücke waren zwischenzeitlich schon so baufällig und ging sogar Lebensgefahr bei der Brücke durch unterdimensionierte, morsche Balken aus, dass diese geschliffen und neu gebaut werden mussten; diesmal natürlich nicht mehr vom Maschinenring. Aufgrund der Gefahrenlage wurde hier das Prozessende nicht mehr abgewartet. – Unter der Brücke war eine Elektroinstallation für den Teich situiert. Wären die Trägerbalken (siehe Bild des morschen Balkens mit Rissen weiter unten) gebrochen, wäre ein Stromschlag wahrscheinlich, schlimmstenfalls sogar mit Todesfolge (Fön-Badewannenproblem). Der LGF Wildeis Christian, wurde von mir bei der Befundung abermals auf die Stolperfallen bei Terrasse und Bruchgefahr der Brücke, vor allem auch im Hinblick auf unsere spielenden Kinder hingewiesen, lachte darauf aber nur. Von meiner Frau auf sein Gegrinse angesprochen meinte er, „er würde über mein Benehmen lachen“. Anzeichen, dass dem Maschinenring die ständigen Falschangaben- und überhöhten Abrechnungen leid täten, oder man sich gar für sein Verhalten entschuldigen möchte? Fehlanzeige.

Der neu angelegte Rasen im Garten ist voller Unkraut und dermaßen uneben, dass man beim Spielen mit den Kindern Angst haben muss, dass jemand stolpert und sich verletzt. Eine Art Baumhaus mit Rutsche, welches ich gerne für die Kinder aufstellen würde, kann ich nicht montieren, da bei uns in absehbarer Zeit wieder Bagger auffahren müssen, um den unebenen Rasen und einen Gartenteich mit Hügel zu sanieren, bzw. abreißen zu lassen. Für einen Neubeginn müssen wir also zuerst den Pfusch,  – den der Maschinenring noch bezahlt haben möchte -,   mit hohem Kosten- und Zeitaufwand entsorgen, um dann wieder neu anfangen zu können. Irgendwann …

Folgende Mängel wurden vom Sachverständigen im Befund bestätigt:

Mängel: Terrassenbau Firma Maschinenring

Vom Maschinenring erstellte Terrasse

Terrasse

  • Terrassendielen entgegen Vertrag weder vorgebohrt noch nachgeschliffen
  • Holzunterkonstruktion entspricht nicht der vertraglichen Vereinbarung (Tannen- / Fichtenholz anstatt Lärchenholz)
  • Holzgüte der Dielen entspricht nicht der Vereinbarung (es wurde lediglich Holzgüte A/B anstatt Holzgüte 1. Wahl verbaut)
  • Dielenquerschnitt entspricht nicht der Vereinbarung (lediglich 24mm x 130mm anstatt beauftragten 26mm x 146mm)
  • Höhenversatz infolge eines Verwindens bzw. Lösens einzelner Dielen aus der Unterkonstruktion

Beim doch komplexen Flächenausmass kam der Sachverständige auf ein ähnliches Mass wie zuletzt der Maschinenring. Dies deckt sich zwar nicht mit meiner Fotometrischen Ermittlung, ist aber meines Erachtens auch nicht mehr wirklich relevant, da Terrasse, Verkleidung und Brücke wegen Baufälligkeit nach nur 3 Jahren geschliffen und neu gebaut werden mussten.

Neu ist der Umstand, dass mir der Maschinenring sogar dünnere Dielen verlegte als angeboten, das hatte ich sogar selbst noch übersehen, bzw. nicht nachgeprüft. Somit war sämtliches verbautes Material (von den Niro-Schrauben vielleicht abgesehen) hier vom ersten Tag an nicht vereinbarungsgemäß. Es besteht der Verdacht auf schweren Betrugsversuch.

Terrassenverblendung

  • ebenfalls nicht vorgebohrt und nachgeschliffen
  • etliche der Holriffeldielen sind wackelig
  • nicht fachgerechte Ausführung bzw. Montage
  • optischer Mangel durch unzählige Schrauben
Mängel: Brückenunterlattung einer Maschinenring-Brücke

Trägerbalken einer Maschinenring-Brücke nach lediglich 3 Jahren.

Brücke / Lärchenholz

  •  weder vorgebohrt noch nachgeschliffen
  • Holzunterkonstruktion entspricht nicht der vertraglichen Vereinbarung (Tannen- / Fichtenholz anstatt Lärchenholz)
  • Holzgüte der Dielen entspricht nicht der Vereinbarung (es wurde lediglich Holzgüte A/B anstatt Holzgüte 1. Wahl verbaut)
  • Querschnitt der Trägerbalken deutlich geringer dimensioniert als vertraglich vereinbart, nämlich lediglich 140mm x 140mm, anstatt 160mm x 210mm
  • Rissigkeit und Vermorschung (Fäulnisschwamm) auf Holzträger nach bereits so kurzer Zeit (3,5 Jahre alte Brücke) deutlich ausgeprägt.Auch hier besteht der Verdacht auf schweren Betrugsversuch.

Gartenteich

  • undichter Teich / Wasserverlust (5,89cm Wasserpegelverlust in 24h, bzw. ca. 3.239 Liter Verlust pro Tag)
  • Massiver Nährstoffeintrag aus dem am Hügel befindlichen Erdmaterial
  • Randausbildung wurde nicht fachgerecht durchgeführt
  • Folienränder an vielen Stellen gut sichtbar
  • Mängel: Algenernte aus unserem Maschinenring Teich

    Algenernte aus unserem Maschinenring Teich

    Lichtexponierte Teile der Folie erodieren mit der Zeit. Folie nicht korrekt vor Licht geschützt

  • Es gibt keinen Überlauf in Kanalisation o.ä.
  • Filter deutlich unterdimensioniert
  • Hohe Phosphatbelastung mit 1.2ppm extrem hoch

Die Nitritwerte befanden sich zur Zeit der Messung des Sachverständigen unter der Nachweisgrenze. Dies ist vermutlich auf die Wasserpest zurückzuführen, welche sich in den Wochen zuvor explosionsartig vermehrt hat. Auch die Phosphatmessung welche teilweise zuvor sogar mehr als 20ppm (von mir beauftragte Labormessung und eigener Test mit Photometer) betrug, war zum Messzeitpunkt deutlich weniger, wurde aber trotzdem noch immer als „extrem hoch“ und Algenbildend bezeichnet. Die Bepflanzung wird als ausreichend angesehen. Dass die Bepflanzung überwiegend von uns stammt und nicht vom Maschinenring wurde noch nicht geklärt.

Humus

  • Begutachtung der Humusqualität war nicht möglich, da hierfür die Rasenfläche zumindest teilweise abgetragen werden muss

Diese Befundung ist aber auch nicht mehr relevant, da der Maschinenring zwischenzeitlich schon zugeben musste, dass zumindest ein Drittel der aufgebrachten Humusmenge, entgegen der Beauftragung gesiebten Humus zu liefern, ungesiebter Humus war und damit die schlechte Qualität ohnehin belegt ist.

Feinplanum

  • Abweichungen in der Ebenflächigkeit von 4,5-6cm und somit 0,5 – 1,5cm über ÖNORM-Toleranz
  • Abweichungen in der Geländebenheit von bis zu ca. 14,00cm (Abweichung von bis zu 14,00 cm der ebenen Rasenfläche)

Pflasterflächen

  • Unebenheit in der Größenordnung zwischen 12 und 24mm Einzelstichmaß, bzw. zwischen 26 und 35mm beim Gesamtstichmaß
  • Mindestneigung nicht eingehalten. Anstatt 2.0% meist zwischen 0,7% und 1,0%, geringestes Gefälle sogar nur lediglich 0,2%

Somit wurden 100% (klammert man die ungeprüfte Humusposition aus, bei welcher der Mangel ohnehin schon bestätigt ist) unserer bemängelten Positionen bestätigt. Sämtliche anderen Rechnungspositionen wurden von uns baulich nicht bemängelt. Die meisten anderen Positionen weisen Abrechnungsfehler auf, welche ich im Zuge des Zivilprozesses aufzeigen und klären möchte.

Nach mittlerweile 4  Jahren, in welchen die Maschinenring Geschäftsleitung immer wieder meinte, dass es sich hierbei lediglich um Schutzbehauptungen meinerseits handelt und man versuchte, unsere aufgezeigten Mängel immer wieder lächerlich zu machen, ist dies ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es sollte zu denken geben, wenn ein Laie einen Geschäftsführer einer „Fachfirma“, welcher sich damit brüstet, Tiefbau gelernt zu haben, sich sogar mehrfache Beratung aus dem eigenen Hause holt, in sämtlichen baulich strittigen Punkten widerlegen kann.  Wir sind gespannt wie es weiter geht, sind aber guter Dinge, dass auch die vielen Abrechnungsfehler des Maschinenrings einem Gutachten durch einen Sachverständigen, ebenfalls nicht stand halten werden. Der Geschäftsführer gab mir gegenüber an, dass er die letzte Rechnungsposition über Betonfahrstreifen persönlich nachgerechnet hätte und diese würde ganz bestimmt stimmen. Bei dieser Position stimmte allerdings nicht einmal die einfache Summenbildung der angeführten Einzelpositionen und musste hier schon bei Gericht nachgebessert werden. Auch diese Nachbesserung war abermals falsch. 😉

Diese Position über 2 Betonfahrstreifen, welche ich zusätzlich beauftragt habe, obwohl ich trotz mehrerer Anfragen kein Angebot erhielt, (damals dachte ich fälschlich der Maschinring ist günstig und würde die Leistung hinterher ordentlich abrechnen) wurde ja auch zu unterschiedlichsten Summen abgerechnet. Zwischenzeitlich wurden uns schon einige Kalkulationen übermittelt, wo die Position immer wieder anders argumentiert und kalkuliert wird. Ganz besonders interessant ist es dann, wenn zwar die Position sich völlig anders zusammensetzt, aber trotzdem auf den Cent die selbe Summe rauskommt. Unglaublich? Der Maschinenring schafft das und legt dem Kunden unterschiedlichste Kalkulationen vor. Beide untenstehenden Kalkulationen wurden uns vom Leiter des Maschinenrings Amstetten, Christian Sonnleitner übermittelt. Eine am 12.03. und die andere am 31.05.: (Bild zum Vergrößern anklicken)

Maschinenring Kalkulation der Betonstreifen, man beachte die selbe Endsumme, obwohl völlig andere Zwischensummen

Maschinenring Kalkulation der Betonstreifen, man beachte die selbe Endsumme, obwohl völlig andere Einzelbeträge

Natürlich waren das nicht die einzigen Kalkulationen, welche wir vorgelegt bekamen. Wir haben auch noch andere, welche wieder völlig anders aussehen, erhalten. Die Betonfahrstreifen rechnete man zu Beginn sogar mit € 7.940,88 ab. Man beachte unter anderem die Preise für das Schalzholz, welches damals einen Wert von ca. € 80,- hatte, wenn ich es neu gekauft hätte.

Der Maschinenring gibt die Dicke mit 30cm an. Korrekt sind es lediglich 13cm, welche an Beton verbaut wurden

Der Maschinenring rechnete die Dicke mit 30cm ab. Korrekt sind es lediglich 13cm, welche an Beton verbaut wurden

Der Maschinenring hatte dies angeblich auf Lager und hat es hinterher wieder mitgenommen. Zuerst werden € 319, dann später € 248,- in Rechnung gestellt (für die „Miete“ wohlgemerkt). In der Rechnung welche dem Gericht vorgelegt wurde, werden € 663,- in Rechnung gestellt und nachdem ich darauf hinwies, dass die Einzelsummenaufstellung in dieser Position ja gar nicht die Endsumme ergeben, wurde diese Kalkulation vom Maschinenring abermals „angepasst“. Allerdings nicht die falsch berrechnete Endsumme.

Die Endsumme muss natürlich gleich bleiben, somit wurde die Schalholzmiete  (Kaufpreis im Wert von € 80,-)  auf einen Betrag von € 957,- (!) „angepasst“.  Ebenso interessant ist die Angabe der Betondicke mit 30cm für die Fahrspuren. Misst man nach, sind es lediglich 13-14cm. (siehe Bild) Diese Spielchen macht man seit Jahren nicht nur bei dieser einen Position, sondern auch bei vielen anderen von insgesamt 30 Rechnungspositionen. Man kann sich vielleicht den Aufwand vorstellen, diese ganze Falschabrechnerei des Maschinenrings immer wieder prüfen zu müssen.

Ein mir vorliegendes Vergleichsangebot beziffert die Arbeiten für die Betonfahrstreifen auf € 2.680,- Der Maschinenring sagte mir für diese Position dann noch 25% zu, da man mir trotz mehrer Anfragen das Angebot nicht gelegt hat, was letztlich Kosten von € 1.786,- ergeben würde. Selbstredend möchte man sich an diese Zusage nun nicht mehr halten, denn die Zusage hätte man mir nur gemacht, wenn ich das vielfache der tatsächlichen Kosten bezahlen würde. Man schreibt:

„Der Rabatt von 25% wurde nur unter der Bedingung einer sofortigen Zahlung gewährt und ist nun hinfällig“

Natürlich gab es so eine Bedingung nie, auch gesteht hier der Maschinenring erneut ein, dass man von mir eine völlig überzogene Rechnung bezahlt haben wollte.

Der Böse ist der Kunde, der all diese Falschabrechnungen immer wieder aufdeckt. Was für ein Querulant, der soll endlich die völlig überhöhte Rechnung zahlen und seinen Mund halten. Man hat ja vor Ort eine mangelfreie Leistung abgeliefert und sich an sämtliche Vereinbarungen gehalten …

In dem Zusammenhang noch ein Zitat des Leiters des Maschinenrings Amstetten, Christian Sonnleitner in einer Email an mich vom 17.03., nachdem ich 3 Monate lang zugesehen habe, wie mir ständig falsche Informationen unterbreitet wurden, ich ihm mitgeteilt habe, dass mir die vielen Falschabrechnungen jetzt reichen und ich die Angelegenheit an meinen Anwalt weiterreichen werde:

Email Christian Sonnleitner (Leiter Maschinenring Amstetten):

es tut mir leid, dass sie auf unser wirklich für sie extrem günstiges Angebot nicht eingegangen sind, denn solche guten Leistungen werden Sie nirgends zum Nulltarif bekommen. [ … blabla … ]

Sie bekommen wie besprochen eine korrigerte Originalrechnung in den nächsten Tagen mit der Post zugestellt.

Man hat uns dann tatsächlich wie von Sonnleitner (der in Neuhofen sogar ein politisches Amt als Gemeinderat bekleidet) angedroht, erneut die völlig oberzogene Originalrechnung für die „guten Leistungen“, wo zwischenzeitlich einige Abrechnungsfehler schon erkannt waren, erneut mit falschen Summen übermittelt. Ein Kunde, der auf so ein „extrem günstiges Angebot“  [sic] nicht einsteigt, muss natürlich entsprechend bestraft werden. Sonnleitner hat uns nach 3 Monaten, in denen er uns mit ständig neuen falschen Angaben zur Rechnungslegung unsere Zeit gestohlen hat, völlig wissentlich und bewußt eine falsche Rechnung gelegt. In Rechnung gestellte Summe: € 61.888,-, nach zuvor schon 47.852,96. – Schikanen ohne Ende. Und so jemand darf auch noch politisch aktiv sein. Für mich ist so etwas nicht verträglich.

Weitere BLOG-Einträge zu diesem Thema:

 

Bilder des Terrassen- und Brückenunterbaus:

 

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Maschinenring : katastrophale Erfahrungen bei unserer Gartenerstellung

Brückenunterlattung der Firma Maschinenring

Brückenunterlattung der Firma Maschinenring

Maschinenring Terrasse und Brücke nach nur 3 Jahren völlig kaputt, Abrechnungen (7 falsche Rechnungen!!) überhöht und falsch.

Im Jahr 2009 haben wir uns vom Maschinenring Gartenbautätigkeiten anbieten lassen. Darunter die Herstellung einer Terrasse, sowie eine Holzbrücke über einen Teich. Die Arbeiten wurden nicht nur mangelhaft durchgeführt, sondern uns wurde auch anstatt des vereinbarten Lärchenholzes, welches für die Unterlattung und den Brückenunterbau angeboten und vorgesehen war, heimlich(!) billiges Fichtenholz untergelegt. Ich vermute, dass man davon ausging, dass wir den Unterschied nicht erkennen würden. Vor allem da ja die Unterlattung im Terrassenbereich nach Fertigstellung kaum mehr zu sehen war. Natürlich wurde uns das bestellte, aber nicht gelieferte Lärchenholz in Rechnung gestellt und nicht das verbaute, deutlich billigere Fichtenholz. Davon wich man auch bei weiteren „Korrekturrechnungen“ nicht ab, obwohl wir auf das falsche Holz explizit hingewiesen haben. Frech schrieb man sogar immer wieder „Lärchenholzunterlattung“ in die Rechnung. Der Maschinenring schaffte es nach zwischenzeitlich 7 Rechnungen (!!)  im Zeitraum von über 3 Jahren noch immer nicht, uns eine korrekte Abrechnung der Gartenbautätigkeiten zu legen. Anzumerken ist hier auch noch, dass sich der Rechnungsbetrag seit der Erstrechnung um mehr als 26.000€ (!) reduziert hat. Für mich ist klar, dass man sich bei so einer Summe nicht einfach nur „verrechnet“ haben kann. Neben vielen anderen bautechnischen und abrechnungstechnischen Mängeln wurde natürlich auch das falsche Holz aufgezeigt und der Maschinenring mehrmals zur Verbesserung aufgefordert, die allerdings verweigert wurde. Zuletzt wird sogar schon behauptet, dass das Fichtenholz „mangelfrei“ und für unseren Zweck geeignet sei. Dem nicht genug, verrechnet man auch gleich das Doppelte, als ursprünglich für den Brückenbau vereinbart und konstruiert dafür unterschiedlichste, haaresträubende Argumente. Das Fichtenholz (!) der Terrassenunterlattung wurde ohne Abstandshalter auf die plane Betonterrasse montiert. Die Unterlattung liegt dadurch bei Regen im aufgestauten Wasser, was zwischenzeitlich dazu geführt hat, dass sich die Lärchenholzlatten aus dem aufgeweichten Fichtenholz herausgerissen haben, unterschiedlichstes Niveau aufweisen und Stolperfallen bilden.

Terrassenbau Firma Maschinenring

Terrassenbau Firma Maschinenring

Die Brückenholzträger sind auf die ganze Länge aufgerissen und ebenfalls nach bereits etwas mehr als 3 Jahren völlig morsch. Zuletzt kam es sogar schon zu einem Unfall, weil eine Latte unter Belastung weggekippt ist. Die Latten halten nicht mehr im Holz und können mit einem Finger ohne Kraftaufwendung aus der Verschraubung gezogen werden. Die Schrauben reißen sofort aus. Auch hat man sich beim Querschnitt 75% der Trägerbalken gegenüber dem Angebot eingespart. Natürlich auch, ohne uns darüber zu unterrichten. Der morsche Zustand und der verminderte Trägerquerschnitt führen dazu, dass die Brücke zwischenzeitlich stark wankt und ein Bruch der Balken absehbar ist. Der Leiter des Maschinenrings NÖ, Christian Wildeis, welcher vor Ort mit der Gefährlichkeit (Sturz- und Bruchgefahr der Brücke, unter der sich die Elektroinstallation befindet) konfrontiert wurde, hatte für diesen Umstand nur freches Grinsen und Gelächter über.   Zuerst wird zugesagt, dass sämtliche monierten Mängel behoben werden, später will man davon nichts mehr wissen und behauptet wider besseres Wissen, es gäbe keine Mängel. An – selbst schriftliche – Zusagen, gedenkt man ohnehin sich nicht halten zu müssen.

Kurioserweise wollte ich zu Beginn eigentlich eine Terrasse aus Stein. Die hat man mir aber ausgeredet und mir stattdessen erzählt, dass es auch bei Holz keine Probleme mit Schiefern und Haltbarkeit gäbe. Man hat mir sibirische Lärche empfohlen, da die besonders haltbar sei. Dazu habe ich leider erst später herausgefunden, dass diese Holzart zum Teil aus Raubbau stammt und auch von der Haltbarkeit nicht besser als unsere Gebirgslärche ist. Warum der Maschinenring Holz empfiehlt, welches aus Raubbau stammt erschließt sich mir nicht. Eine sehr gute Seite, welche sich intensiv mit dem Thema „sibirische Lärche“ auseinander setzt findet sich hier: www.holzfragen.de. Es muss nicht erwähnt werden, dass die Terrasse jede Menge Schiefern bildet. Zum Teil sehr feine, die unbemerkt in die Haut eindringen und tagelanges Jucken unter der Haut verursachen. Nie wieder würde ich mir so eine Terrasse legen lassen, geschweige denn den Maschinenring mit irgend etwas zu beauftragen…  Aber hinterher ist man ja immer (etwas) schlauer … Leider habe ich mich von diversen Gütesiegeln (die ganz offensichtlich nichts wert sind) blenden lassen und auf die bessere Angebotssumme geachtet. Dass der Maschinenring mit solchen Methoden am Markt bestehen kann, ist für mich verwunderlich. All das ist alles nur ein winziger Teilaspekt unserer Gartenbaustelle.  Wie aus einer beauftragten Summe von etwas über 20.000€ eine Endabrechnung über fast 66.000€ wurde,  Mengenangaben teilweise 10-fach überhöht abgerechnet wurden,  sowie weitere Informationen was sich die Verantwortlichen dieser Firma sonst noch so erlaubt haben, finden sich hier.

Nachtrag 10.06.2013: Am Freitag, den 7.6.2013 hatten wir nun unseren ersten Lokalaugenschein, bei dem ein Sachverständiger die Mängel erhoben hat. Wir müssen jetzt abwarten, bis die umfangreichen Daten, welche dieser aufgenommen hat, ausgewertet sind, dann gibt es einen schriftlichen Befund und in Folge einen neuen Gerichtstermin.  Der Leiter des Maschinenrings Niederösterreich, Christian Wildeis hatte jedenfalls, als wir ihn darauf hingewiesen haben, dass bei dieser Terrasse und Brücke Gefahr im Verzug ist und das vor allem gegenüber unserem 2-jähriger Sohn nicht tolerierbar ist, nur Gelächter und Polemik über und besteht weiter auf die Bezahlung der völlig überhöhten Kosten u.a. der kaputten Brücke und Terrasse. Ein professionelles Auftreten eines Geschäftsführers stelle ich mir anders vor.

Maschinenring: Terrassen- und Brückenbau:

Die Terrassenunterlattung nach weniger als 4 Jahren:

Unsere Brücke: Verfaulte Balken, auf der Terrasse stehen die Latten hoch, da der verfaulte Unterbau nach nur ca. 4 Jahren völlig kaputt ist. Die Lärchenholzlatten lassen sich mit 2 Fingern aus dem tragenden Unterbau ziehen: Maschinenring Brücke Brückenunterbau der Firma Maschinenring

Update Juni 2014: Der gerichtlich beauftragte Sachverständigenbefund ist fertig und bestätigt sämtliche von uns gerügten Baumängel. Leider wurden die zahlreichen Abrechnungsfehler vom Sachverständigen (noch?) nicht geprüft, dies wird wohl ein weiteres Kapitel. Hier dazu mehr Informationen…

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Maschinenring, falsche Abrechnungen ohne Ende, – oder wie der Traumgarten zum Albtraumgarten verkam

GartenplanSchön hätte er werden sollen, unser Garten und ein Ort der Erholung … bis wir uns mit dem falschen Unternehmen eingelassen haben.  Der Wahnsinn nahm mit der Firma Maschinenring nicht vorstellbare Dimensionen an. Man hätte nicht erwartet, dass so etwas in Österreich heutzutage noch möglich ist.

Hier ein Erfahrungsbericht / Auszug, was uns mit dem Unternehmen Maschinenring in den letzten Jahren so passiert ist…

Im Jahr 2009 ging es, nachdem wir ein Jahr zuvor unser Haus gebaut hatten – und hier trotz der vielen, beauftragten Firmen kaum Mängel und schon gar keine Abrechnungsprobleme hatten –  an die Gartenplanung. Ein Gartenplaner erstellte aufgrund unserer Vorgaben einen Plan, der in Folge umgesetzt werden sollte.

Im Mai 2009 beauftragte ich, nachdem ich mehrere Firmen zur Anbotslegung eingeladen hatte, die Firma Maschinenring Amstetten und dem damals dort Angestellten Michael Orlikowski als Qualitätsgütesiegel des MaschinenringsBilligstbieter, mit  Gartenbauarbeiten aufgrund dieses vorgegebenen Plans. Die Firma Maschinenring warb mit ihrem „Gütesiegel“ und einer „ISO Zertifizierung„, sodass ich davon ausging einen fachkundigen und einschlägig geprüften Betrieb als Vertragspartner zu haben. Das Angebot belief sich auf Gesamtkosten von € 20.874,60. Wenige  Arbeiten wurden während der Bautätigkeiten noch zusätzlich beauftragt. Diese Arbeiten liesen aber keine Erhöhung der Rechnungssumme in größerem Ausmaß erwarten.

Algenteich

Unmengen an Algen im Teich durch extreme PO4 Werte

Obwohl ich bauliche Mängel gerügt habe und bis heute (bald 3 Jahre danach!) noch immer auf eine Verbesserung warte, wurde mir (erstmals) Ende Jänner mit Rechnungsdatum 31.12.2009 eine Rechnung in der Höhe von € 65.789,38 (!!) zugestellt und damit um ca. €45.000,- mehr, als von mir schriftlich beauftragt. Oder in anderen Worten – mehr als das 3-fache (!) als die ursprünglich, schriftlich beauftragte Leistung. Die absurde Rechnungssumme wurde natürlich sofort von mir bestritten, trotzdem wich man von der Summe nicht wesentlich ab und mahnte diese Rechnung sogar 3 Tage nach Fälligkeit, inkl. enormer Mahnspesen und Verzugszinsen ein. Darüber, dass ich irgendwelche Mehrkosten zu erwarten hätte, wurde ich während der Bauphase, weder mündlich und schon gar nicht, – wie es rechtlich notwendig wäre -, schriftlich informiert.

Algenernte Frühjahr 2011

Algenernte Frühjahr 2011 (sind in ca. 2-3 Wochen gewachsen)

Bereits während der Bauarbeiten zeigte ich Baumängel auf, für welche zwar eine Behebung zugesagt wurde, diese allerdings nie erfolgte. So haben wir nun einen Gartenteich, der im Bachlaufbetrieb über 3.200 Liter (!) pro Tag an Wasser verliert und eine Unmenge an Algen produziert. Bei dem das verbaute Filter viel zu klein dimensioniert ist und der besprochene Teichpegel gar nicht erreicht wird, da das Wasser zuvor an unbekannter Stelle ausläuft. PO4 anfangs um das 1000-fache zu hoch, zwischenzeitlich zwar nach vielen Teichwasserwechsel besser, aber noch immer bei extrem hohen 1.2ppm.   (Update 2013: Mithilfe der eingesetzten Wasserpest konnte die Algenproblematik etwas entschärft werden, der PO4 Wert sank, dafür wuchert die Wasserpest extrem im ganzen Teich, sobald man die Wasserpest ausreißt explodiert durch die Aufwirbelung des Sediments sofort wieder der PO4 Wert und das Wasser vertrübt sich binnen weniger Tage.)

Obwohl es im Vorfeld mehrere Vor-Ort-Besprechungen gab und ein Plan zur Verfügung gestellt wurde, hat man sich offensichtlich bei den Mengenangaben von unter anderem den Pflasterflächen völlig „verrechnet“. So wurde ein Teilbereich der Pflasterfläche mit 30m² angeboten, welcher aber tatsächlich das doppelte Ausmaß hat. Hinterher behauptet man, ich hätte die „ganzen Mehrflächen“ selbst „zusätzlich“ beauftragt.

Da die Rechnungssumme völlig absurd war, wurden Bautagesberichte angefordert, um die trotz Mängel gelegte Rechnung prüfen zu können, bekam diese aber erst wesentlich später übermittelt. Materiallieferscheine, die ich als Beleg angefordert hatte, wurden mir gar nicht und in weiterer Folge unvollständig übermittelt. Aufgrund der Bautagesberichte und Lieferscheine wurde klar, was ich schon im Vorfeld vermutet hatte. Die Rechnungssumme war nicht nachvollziehbar. Diverse Mengenangaben waren völlig falsch, Leistungen zu extrem überhöhten Preisen und mehrfach abgerechnet worden. Material wurde den Rechnungspositionen falsch zugeordnet. Es wurden Leistungen abgerechnet, welche weder beauftragt, noch ausgeführt wurden.  Mitunter wurde die vielfache Menge abgerechnet, als auf den Lieferscheinen angegeben ist. Obwohl der Maschinenring danach noch 2x vor Ort war „um eine Mängelbehebung abzuklären“, wurde ich immer wieder mit neuerlichen Rechnungslegungen (mit unterschiedlichen Summen) überrascht, ohne dass irgendwelche Mängel behoben worden, geschweige denn irgendwelche Sachverhalte aufgeklärt worden wären. Es kristallisierten sich im Zuge meiner Überprüfung sogar Arbeitsberichte heraus, die gar nicht von den angegebenen Mitarbeitern unterschrieben waren und einen völlig falschen Sachverhalt darstellten. Anstatt dem beauftragten Material wurde teilweise minderwertigeres Material und mit anderer Dimensionierung zum selben Preis verbaut. In der Rechnung wurde dennoch das mir angebotene und bestellte Material angeführt, ohne es überhaupt verwendet zu haben. Bei manchen Positionen änderte sich zwar im Laufe der Aufklärungsversuche die Kalkulation der einzelnen Positionen, die Endsummen blieben wie durch ein Wunder allerdings  dieselben. Es ist schon sehr verwunderlich, warum die vielen „Abrechnungsfehler“ nicht schon viel früher aufgefallen sind, da behauptet wird, dass es mehrmalige Überprüfungen der Rechnung gegeben hat und es würde alles stimmen. Die Rechnung wurde, selbst wenn man die Mängel nicht berücksichtigen würde, bis zuletzt noch immer nicht korrekt kalkuliert.

falsche Angabe der Betonstärke (30cm anstatt 13cm)

Maschinenring gibt hier 30cm an

Der Maschinenring verbaute uns bereits am dritten Tag nach Baubeginn, – natürlich ohne uns darüber zu informieren – billigere Materialien als beauftragt. So war die Terrassenunterlattung mit Lärchenholz beauftragt und angeboten. Verlegt hat man allerdings billiges, für diesen Anwendungsfall völlig ungeeignetes Fichtenholz.  Wiederholt verrechnet hat man natürlich das beauftragte Lärchenholz. Für die Dielen, welche wir in 1. Wahl Qualität bestellten wurden uns heimlich als A/B Qualität, also 2. Wahl geliefert und verlegt. In sämtlichen Rechnungen wird der Unterbau als Lärchenholzunterlattung in Rechnung gestellt. – Bis auf die Rechnung, die man vor Gericht vorgelegt hat, auf dieser fehlt plötzlich dieser Zusatz. Es wurde Material zu horrenden Preisen (tlw. 12-fach(!) überhöht als Handelsüblich) und mit überhöhten Mengen abgerechnet, sowie Stunden in Rechnung gestellt, welche lt. Tagesberichten gar nicht gearbeitet wurden. Manche Leistungen wurden 2- und 3-fach in anderen Positionen nochmals verrechnet. Angelieferter Humus wurde uns in 5-facher Menge in Rechnung gestellt, als aufgrund der Lieferscheine ersichtlich war (153m³ anstatt der tatsächlichen 32m³, welche auch beauftragt waren). Betonmengen wurden wiederholt überhöht abgerechnet und behauptet, dass unser Carportfundament entgegen dem Einreichplan der 20cm für die Platte ausweist, mit 30cm ausgeführt wurde. Betonstreifen für einen Fahrweg  seien ebenfalls mit einer Höhe von 30cm ausgeführt worden. Wenn man nachmißt, zeigt sich, dass das Carportfundament tatsächlich nur 20cm und die Betonfahrstreifen ca. 13cm dick sind. Es wurden falsche Betonmengen behauptet, obwohl aufgrund der Lieferscheine (welche uns lange nicht zur Verfügung gestellt wurden) ganz offensichtlich ist, dass es nicht stimmen kann. Obwohl ganz klar eine Gartenanebnung angefragt und dafür der Einbau von 32m³ Humus angeboten wurde, verrechnete man hinterher zusätzlich zu diesem Humus  auch noch eine weitere Position „Feinplanum“ um unglaubliche ca. € 4.400,- extra, welche zuvor nie abgesprochen, geschweige denn ausgeführt war. –  Den hierfür angegebenen m²-Preis von € 8,41/m² reduzierte man später auf € 4,20/m² und bezeichnete diesen dann als „marktüblich“. So wurden aus den angebotenen € 864,- alleine für den angeebneten Humus und angeblich weiteren 30m³(!)  benötigten Humus für ein Bambusbeet,  in Summe € 9.337,78 (!) in Rechnung gestellt.  Dies nur ein paar Beispiele von vielen.

In weiterer Folge wurden Bautagesberichte vorgelegt, welche von Personen unterzeichnet wurden, welche nicht einmal der Maschinenring selbst zuordnen kann/will. Manche Bautagesberichte waren vom Sachverhalt völlig falsch und wurden uns erst übermittelt, nachdem wir Rechnungspositionen monierten. Diese Bautagesberichte wurden in ein Dokument mit anderen Bautagesberichten, welche wir zuvor schon einmal erhalten hatten untergemischt. Zum Beleg von angeblich zusätzlich geleisteten Baggerstunden wurde ein Zettel vorgelegt, welcher belegen sollte, dass zusätzlich viele Baggerungen beauftragt wurden. (Zuerst behauptet man 63h zusätzlich, später 42h)  Auch diese Aufzeichnungen sind aber ganz offensichtlich falsch, da hier sogar schon ein Sonntag(!) mit 21.5h(!!) Baggerung ausgewiesen wird, an dem 100% nicht gearbeitet wurde. Dieser Zettel sollte als „Beweis“ herhalten, da man offensichtlich selbst nicht so recht weiß, was hier zusätzlich gebaggert worden hätte sollen, was nicht auch schon in anderen Positionen mitumfasst gewesen wäre.

Auch das Fachwissen um Pflanzen ist meines Erachtens äußerst fragwürdig. Und das bei einer Gartenbaufirma! – So habe ich explizit eine Rhizomsperre für einen Bambuswald angefragt. Man bot mir in weiterer Folge ein Wurzelschutzvlies an. Ich tat dies am Anfang als Formulierungsungenauigkeit ab, da ja nun bald jedem bekannt ist, dass die meisten Bambussorten extrem wuchern. Tatsächlich wollte man mir in weiterer Folge ein solches, völlig ungeeignetes Vliesmaterial, als „in unseren Breiten völlig ausreichend“ einreden. Ich bestand aber trotz dieser „Fachauskunft“ auf der Verwendung des korrekten Materials (in der Regel aus Polyethylen). Obwohl der Verlegeaufwand der gleiche und das Material unwesentlich teurer ist, haben sich  in der Rechnung die Gesamtkosten von ursprünglich angebotenen ca. € 200,- auf  unglaubliche € 2.116,68 erhöht. ( > 10-fach!) Anstatt mir dankbar zu sein, dass ich den Maschinenring vor späteren Schadensersatzansprüchen bewahrt habe, da sich die Wurzeln binnen kürzester Zeit auf 2 weitere Nachbargrundstücke ausgebreitet hätten und das nur mittels größeren Baggerarbeiten zu beheben gewesen wäre,  konstruiert der Maschinenring in weiterer Folge wilde Argumente, warum es sich so sehr verteuert hat. So will man in ein Bambusbeet welches 10m³ umfasst, 30m³ frischen, gesiebten Humus eingebaut haben, obwohl diese Menge in das ausgehobene Loch gar nicht reinpaßt und das Beet ja zuvor auch ausgebaggert wurde und somit gar kein zusätzlicher Humus anfiel.  Damit nicht genug. – Selbst diese 30m³ hat man mir in einer anderen Position dann aber auch nochmal mitverrechnet.

Manche Rechnungspositionen wurden ganz offensichtlich hingerechnet um eine bestimmte Endsumme zu ergeben. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich die Aufschlüsselungen der Einzelpositionen, wie sich eine Positionssumme ergibt, sich immer wieder ändern konnte, allerdings die Positions-Endsumme auf den Cent genau dieselbe blieb. Anstatt  „Abrechnungsfehler“  einzugestehen, konstruierte man in den letzten Jahren mittlerweile 7 Rechnungen und damit immer wieder andere Behauptungen, warum denn die Rechnung so sei, wie sie gerade war und bestand auf deren Richtigkeit. Von über 30 Rechnungspositionen wurden nach meiner Einschätzung weniger als 5 Positionen korrekt abgerechnet. Trotz vieler Aufklärungsversuche zeigt sich das Unternehmen völlig ignorant und lernresistent. Selbst bei kleinsten Summen, wo im Bautagesbericht zum Beispiel ganz klar 1h angegeben ist, werden hartnäckig seit Jahren immer wieder 4h in Rechnung gestellt.

Justitia van Heemskerck (Wikipedia) MaschinenringObwohl sich in weiterer Folge sogar die Geschäftsleitung des Maschinenrings Niederösterreich um den Fall annahm, von der man erwartete, dass der Sachverhalt nun endlich seriös und ordentlich aufgearbeitet wird, wurden weder die Mängel beseitigt, noch wurde  mitgeteilt, warum die Mängel nicht beseitigt werden. Das Spiel wurde selbst von der Leitung des Maschinenring Niederösterreichs, Herrn Christian Wildeis, weiter durchgezogen. Und das, obwohl ich zuvor schon mehrmals schriftliche Zusagen hatte, „dass die Mängel die ich aufgezählt habe, behoben werden“. Bald 3 Jahre später, wurde mir noch immer keine korrekte, nachvollziehbare Rechnung gelegt, geschweige denn  aufgeklärt, wie es zu den vielen unterschiedlichen Rechnungssummen kommen kann. Anstatt die Gelegenheit zu nützen und endlich einen sinnvollen Beitrag zu liefern, beschränkt man sich lieber darauf, mich als Querulanten hinzustellen, der einfach seine Rechnung nicht bezahlen möchte. Anstatt sich endlich um die Mängelbehebung zu kümmern, meinte der GF Wildeis auf die enorme Algenmenge angesprochen lediglich, dass das normal sei und ich mir wohl besser einen Swimmingpool hätte erstellen lassen sollen, wenn mich die Algen stören. Zuletzt wurde mir lediglich mit einem lapidarem Hinweis auf eine „interne Rechnungsdurchforstung“ eine Summe genannt, welche ich zu begleichen hätte, ohne dass überhaupt eine Rechnung gelegt wurde. Lt. Angaben des GF des Maschinenrings NÖ wären bei dieser genannten Summe  sämtliche Mängel berücksichtigt und abgegolten. Dies wird behauptet, obwohl sogar die Geschäftsleitung des Maschinenrings Niederösterreich vor Ort war und wissen muss, dass einige Positionen völlig strittig sind, nicht beauftragt, bzw. mit falschen Materialen verbaut wurden und trotzdem noch immer abgerechnet werden. Mit diesem Schreiben wurde de facto das Bestehen von Mängeln zum wiederholten Male zugestanden, ohne aber darzulegen, welche Mängel anerkannt werden und welche eventuell nicht. Da ich diese „interne Rechnungssumme“ nicht beglich, wurde erneut eine nicht nachvollziehbare und unüberprüfbare Rechnung gelegt, welche hauptsächlich aus pauschalierten Positionen bestand, ohne zu erklären, wie man auf die Einzelsummen gekommen ist. Diese Rechnung soll jetzt, abzüglich unserer Teilzahlung von € 15.000,- eingeklagt werden, obwohl die Rechnung aufgrund der offenen Mängelbehebung nicht fällig ist. Bezeichnenderweise wurde auch hier  das Einbringen vor Gericht vom Rechtsanwalt der Gegenseite mit falschen, überhöhten Kosten vergebührt, welche vom Gericht bereits nach unten korrigiert wurden und der Zinslauf zu meinem Nachteil falsch berechnet.

Update: Nachdem wiederholt moniert wurde, dass die eingeklagte Rechnung lediglich pauschaliert und nicht überprüfbar ist, wurde vor Gericht in weiterer Folge, eine aufgeschlüsselte Rechnung vorgelegt und behauptet, diese wäre mir zusätzlich(!) zugestellt worden. Diese angeblich klagsgegenständliche Rechnung wurde mir zuvor aber gar nie vorgelegt. Es gibt nun plötzlich 2 Rechnungen mit dem selben Rechnungsdatum und selber Rechnungsnummer, welche allerdings völlig anders aussehen. Nun ist es so, dass ich mittlerweile aufgrund einer Rechnung geklagt werden soll, welche ich überhaupt nie erhalten habe.

Man schreibt: „Dem Gericht werden ferner die Rechnung (Beilage ./KK) welche dem Beklagten zugestellt worden ist sowie die nunmehr klagsgegenständliche Rechnung (Beilag ./LL), in welcher die einzelnen Leistungen aufgeschlüsselt worden sind vorgelegt. Die klagende Partei hat die Rechnung (Beilage ./LL) an den Beklagten noch gesondert übersandt.“ – KK war hierbei die Rechnung, welche meinem Anwalt mit dem Ersuchen um Weiterleitung an mich, übermittelt wurde. Die LL Rechnung wurde uns nie zuvor übermittelt und mE. wahrscheinlich erst nach der Klagseinreichung erstellt. Warum sollte man auch 2 unterschiedliche Rechnungen erstellen und die eine der Rechtsvertretung mit dem Ersuchen um Weiterleitung und eine Rechnung in anderer Form dem Beklagten direkt zukommen lassen? GF Wildeis vor Gericht darauf angesprochen, wann er uns denn die Rechnung zugestellt haben will meinte, dass ich auf das Rechnungsdatum sehen solle, wurde aber dann von seinem eigenen Anwalt gebremst. Die Rechnung, die wir um diesem Zeitpunkt erhielten, sah nämlich völlig anders aus. Es war die pauschalierte.

Folgende Rechnungen und sogenannte „Proberechnungen“(!!?) wurden vom Maschinenring im Zeitraum seit Anfang 2010 für die Bauarbeiten gelegt:

1. Rechnung € 65.789,37    (Re-Datum: 31.12.2009, eingegangen: 28.01.2010)
1. Mahnung  € 66.324,88     (12.02.2010)
2. Rechnung € 51.891,61      (10.03.2010)
3. Rechnung € 47.852,96    (15.03.2010, „Proberechnung“)
4. Rechnung € 61.888,00    (17.03.2010)
5. Rechnung € 49.947,57    (31.05.2010)
6. Rechnung € 39.784,03    (17.08.2011, pauschaliert)
7. Rechnung € 39.784,03    (Gerichtsbeilage vom 16.04.2012, ebenfalls datiert mit 17.08.2011, Positionen aufgeschlüsselt)

Die Differenz zur Erstrechnung beläuft sich mittlerweile auf über € 26.000,- ! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass „Berechnungsfehler/Systemfehler“ in dieser Größenordnung bei den angeblich, wiederholten Rechnungsüberprüfungen des Maschinenrings nicht aufgefallen wären.

Darüber hinaus wurden noch weitere Summen genannt, zu denen man sich vergleichen wollte (siehe Grafik unten), ohne die Mängel beheben zu müssen. Sämtliche genannten Summen waren aber höher, als ich für die Rechnung kalkuliere und dies obwohl schwere Mängel bestehen. Auch die enormen Kosten, welche mir durch die notwendige Einschaltung einer Rechtsvertretung entstanden, werden in keinster Weise berücksichtigt. Vom Ärger, angefallenen Unkosten, den entgangenen Gartenfreuden und dem enormen Aufwand, die ständig falschen Rechnungen immer wieder zu prüfen, ganz zu schweigen. Der Maschinenring hat mir durch seine Vorgehensweise mittlerweile einen finanziellen Schaden von über € 10.000,- zugefügt, Tendenz steigend.

Da ich denke, dass dieser Fall von der Thematik auch für andere interessant sein könnte, welche ebenfalls Abrechnungsschwierigkeiten mit ihrem Bauunternehmen haben, werde ich hier in Folge über den Verlauf dieses Falles sachlich und wahrheitsgetreu berichten. Alle Angaben meinerseits sind natürlich beweisbar. –

Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. [Aulus Gellius]

Untenstehende Grafik zeigt die verschiedensten Abrechnungssummen. Interessant zu sehen, dass die Summen, obwohl vorher schon nach unten korrigiert, teilweise wieder anstiegen. Das passierte dann, wenn wir auf gewisse „Angebote“ nicht eingestiegen sind.

 

Edit: April 2013 – unsere Brücke löst sich zwischenzeitlich schon auf und ist morsch. Informationen dazu hier.

Update April 2014: Der Befund ist vom Sachverständigen noch in Ausarbeitung. Zwischenzeitlich gibt es über den Maschinenring auch noch von anderer Seite Betrugsvorwürfe. Auch in diesem Fall hat das Gericht zu entscheiden, ob möglicherweise ganz bewusst ein Lieferschein gefälscht wurde um eine Zahlung zu erwirken. Ein  Landwirt hat hier Anzeige erstattet. Siehe: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/liezen/3576964/betrugsprozess-zu-st-lorenzen.story.

Auch wir haben hier u.a. einen Lieferschein mit erfundenen, falschen Baggerstunden. Im Artikel der kleinen Zeitung geht es um einen Betrag von € 6.500,- und es wird wegen schweren Betrugs verhandelt. In unserem Fall hat der Maschinenring schon fast das 4-fache dieser Summe an Falschverrechnung zugestanden …

Update Juni 2014: Von den Sachverständigen liegen nun die Befunde vor. Wie erwartet wurden sämtliche von uns monierten Baumängel auch von den Sachverständigen als solche erkannt (obwohl der Maschinenring wider besseren Wissens bis zuletzt vor Gericht behauptete es gäbe keine Mängel). Es geht nun endlich weiter und wir werden sehen, wie das Gericht nun die Faktenlage beurteilt und auf die Befunde reagiert. Hier gibt es weitere Informationen zum Sachverständigengutachten…

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Phosphatmessung (PO4) mit dem Hanna HI 713

Nachdem ich mir im Vorjahr ein Fotometer zur Phosphatmessung selbst gebaut habe, habe ich gesehen, dass es von Hanna Instruments auch schon so ein Gerät zu einem leistbaren Preis gibt. Um ca. 42€ inkl. Versand habe ich also ein HI 713 aus den U.S. bestellt und wurde dieses auch schnell geliefert.

Das Gerät ist sehr kompakt und wird mit 2 Messküvetten inkl. Schraubverschluss geliefert. Das Einsetzen der Batterie bereitete zuerst Probleme. Offensichtlich war irgendwo ein Kontaktfehler, denn das Gerät lies sich erst nach dem Zerlegen und neu Zusammenbauen einschalten.

Nach dem Einschalten muss zuerst eine Kalibrierung auf den Phosphatwert „0.00“ durchgeführt werden. Dazu öffnet man den Deckel und gibt die Küvette mit der zu messenden Flüssigkeit (aber noch ohne Zugabe der Reagenz) in das Gerät. Danach Deckel schließen und den Taster auf der Vorderseite betätigen. Das Display wechselt auf -.– und mißt nun die Durchlässigkeit der Flüssigkeit ohne Reagenz. Nach einigen Sekunden verschwindet die Anzeige und es erfolgt die Aufforderung der Küvette die Reagenz hinzuzufügen.

Gut wenn man zu diesem Zeitpunkt schon das Reagenzsäckchen geöffnet hat und bereit ist das weiße Pulver in die Küvette zu leeren. Beim ersten Mal war ich hier zu langsam und das Gerät schaltete sich nach 30 Sekunden ohne Warnung aus, die Messdaten der Kalibrierung waren weg und meine Küvette in der Zwischenzeit mit dem Reagenz nicht mehr für eine Kalibrierung geeignet.

Der zweite Messversuch gelang dann zwar, allerdings war der gemessene Phosphatwert meines Gartenteiches wieder mal über dem Messbereich von 2.5ppm. Erst beim dritten Versuch gelang es mir nach einer 1:9 Verdünnung einen ablesbaren Wert zu bekommen. Das Gerät benötigt nach dem Einsetzen der Küvette 3 Minuten Zeit, damit sich die Verfärbung korrekt eingestellt hat. Am Display läuft in der Zeit der Countdown ab. Nach den 3 Minuten wird dann der ermittelte PO4-Wert im Display angezeigt. Hier wäre ein Signalton nicht schlecht, damit man die Anzeige des Wertes nicht übersieht, denn das Gerät schaltet sich nach der Anzeige des PO4 Wertes wieder automatisch aus und die Messung war dann umsonst.

Das HI713 bestätigte, was ich zuvor auch schon mit meinem Eigenbau-Fotometer ermittelt hatte. Der PO4-Wert in meinem Teich ist extrem hoch. Bei dieser Messung lag er bei 14.3ppm (empfohlen wird ein Wert von um die 0.03ppm). Die Phosphatquelle konnte leider noch immer nicht lokalisiert werden.

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Bau eines Solarreglers mit hohem Wirkungsgrad

Eine Eigenschaft von Solarzellen ist, dass diese bis zu einer bestimmten Spannung (zbsp. ~17V) einen konstanten Strom liefern. Der optimale Arbeitspunkt ist also der Punkt mit der höchsten Spannung, an dem auch noch der höchste Strom abgegeben wird. Ein Solarpanel direkt an den Akku zu hängen, bedeutet, dass man die Spannung auf rund 12-13V drückt und aufgrund der Spannungsdifferenz zum optimalen Arbeitspunkt Energie verloren geht. Der Arbeitspunkt des Eingangs sollte daher auf einem höheren Niveau als die Batteriespannung angehoben werden.

Diese Spannungsanhebung (Impedanzanpassung) kann man mittels eines getakteten Spannungswandlers erreichen, welcher so taktet, dass am Eingang immer die optimale Leistung (Spannung x Strom) anliegt. Zu diesem Zweck wurde eine Schaltung aufgebaut, welche den Strom mit Hilfe eines ACS 714 (Pololu Breakout-Board, links oben im Bild) und die Spannung mit einem Spannungsteiler ermittelt und an einen AT-MEGA 328P Prozessor an die analogen Eingänge übermittelt. Ein TL072 Operationsverstärker bereitet das Signal des ACS714 für den ATMEGA auf. Der Prozessor regelt dann den Takt über einen IR 2104, welcher die IRFIZ44 ansteuert. Alle paar Sekunden wird der optimale Wert neu ermittelt um für jede Solareinstrahlung den optimalen Ladevorgang zu erreichen. Zum Mitprotokollieren des Ladestroms werden die erfassten Daten über ein Xbee-Modul an den Zentralrechner im Haus übermittelt, welcher die Daten in einer MySQL-Datenbank speichert und visualisiert. Ausgelegt ist das System für einen Ladestrom bis ca. 6 Ampere.

Die Hardware wurde heute fertiggestellt. In den nächsten Wochen muss noch die Steuerungs-Software für den MEGA328P geschrieben werden. Danach geht es ans Testen und ich hoffe, dass sich meine Komponenten nicht binnen Sekunden in Rauch auflösen 🙂

Dieses Projekt ist einer Erweiterung zu meiner Solarsstrommessung.

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Messung des Teichpegels mittels Ultraschall

Der von unserer Gartenbaufirma erstellte Teich verliert Wasser. Der Teichpegel sinkt binnen einiger Stunden vom Maximum um einige cm ab. Zur Dokumentation und um herauszufinden auf welchem Niveau sich der Pegel stabilisiert wurde ein Pegelmesser gebaut, welcher mittels Ultraschallmessung die Distanz zur Wasseroberfläche mißt und über die Laufzeit des Schalls den Pegelstand errechnet.

Für erste Tests wurde dazu ein Ultraschallsensor der Firma Seeedstudio verwendet. Der Sensor gibt nach dem initialisieren einen Puls aus (5V High), welcher der Zeit des Schalls zum Messobjekt und zurück entspricht. Durch Mittelung mehrerer Messwerte sind hier recht gute Ergebnisse im mm-Bereich zu erreichen.

Als Hardware zur Pulsauswertung und Weiterleitung an den Computer kommt ein Arduino-Board zum Einsatz, welches alle 10 Minuten die Messdaten auswertet, die Schalllaufzeit auf die Distanz umrechnet und das Ergebnis über ein XBee-Modul an einen zentralen Rechner weiterleitet, welcher die Messwerte in eine Datenbank abspeichert. In der Zwischenzeit wird das Arduino-Board zum Stromsparen in den Sleep-Modus versetzt.

In einer Tabellenkalkulation werden die Daten aus der MySQL-Datenbank verknüpft und der Wasserverlust in einer Liniengrafik visualisiert. Es zeigte sich, dass der Teich offensichtlich mehrere Undichtheiten aufweist. Eine im oberen Bereich, in dem das Wasser extrem schnell ausläuft (Verlust ca. 100 Liter pro Stunde) und eine weitere kleinere, tiefer liegende Undichtheit wo der Verlust dann flacher vonstatten geht. (Durchschnittswert ~140 Liter / Tag)

MaxBotix WR SensorUpdate 2012-07-22: Der Ultraschallsensor der Firma Seeedstudio ist aufgrund seines Aufbaus natürlich nicht wetterfest und nur für trockene Umgebung geeignet. Für die Langzeitmessung musste also ein wetterfester Sensor her. Ich wurde bei der amerikanischen Firma MaxBotix fündig und bestellte mir einen MB7380 Outdoor Sensor. Es wurde eine Platine mit einem ATMega 328P entwickelt, welche in einem wasserdichten Gehäuse verbaut wurde und über einen Anschluss für ein GPRS-Modem verfügt. Über das GPRS-Modul werden die Daten mittels Handynetz an den Server übermittelt. Ein Akku in Verbindung mit einer Solarzelle macht das Gerät Strom- und Positionsunabhängig.

Diese neuen HRXL Sensoren haben eine Auflösung von 1mm und sind Spannungs- sowie Temperaturstabilisiert, was eine hohe Messgenauigkeit ermöglicht.

 

 

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Hausautomatisation mit WAGO 750-841 und IP-Symcon

Die technische Umsetzung meiner Hausautomatisation liegt zwar mittlerweile schon etwas über 3 Jahre zurück, es ist aber ein lebendes System und wird noch immer erweitert, wenn auch hauptsächlich im Softwarebereich. Im Jahr 2008  ging es an den Hausbau. Da eine herkömmliche Elektrotechnik für mich als Computertechniker natürlich nicht in Frage kam, begab ich mich auf die Suche nach einer Lösung, bei welcher ich den Status der Lampen, Rollläden, etc. via Schnittstelle in den PC bekam.

Nach einigem Experimentieren mit Hardware kristallisierte sich eine WAGO SPS-Steuerung als die für mich beste Lösung heraus. Die WAGO 750-841 (-> Handbuch) ist eine Steuerung, welche über eine TCP/IP Netzwerkschnittstelle verfügt und mit welcher über das Modbus Protokoll kommuniziert werden kann. In Verbindung mit den genialen OSCAT Libraries konnte sogar ein SPS-DAU wie ich das ganze recht schnell und mit einem vernünftigen Funktionsumfang zum Laufen bringen. Ein herzliches Dankeschön an die Macher dieser Libraries an dieser Stelle!

Folgende Funktionen wurden mit der SPS in Verbindung mit dem Zentralserver umgesetzt:

  • Lichtsteuerung (An/Aus/Dimmen)
  • Rollladensteuerung lt. berechnetem Sonnenauf- und untergang
  • Überwachung von Bewegungssensoren- /kontakten
  • Visualisierung über ein 10″-Touchdisplay im Wohnzimmer
  • Visualisierung über eine WebApplikation am Handy/Browser
  • Lüftungssteuerung
  • Alarmierung über SMS und Email
  • Alarmanlage
  • Türgong
  • Rasenmähersteuerung und Teichpumpe

Für die Visualisierung über ein Touchpanel und zur Kommunikation mittels Modbus-Protokoll kommt IP-Symcon (-> Website) zum Einsatz. IP-Symcon hat den Vorteil, dass es mittels PHP (-> Website) zu programmieren ist, welches sich für die Webseitenprogrammierung großer Beliebtheit erfreut. Die Steuerung in Verbindung mit dem Zentralsverver regelt via PHP-Scripts und Modbus das Licht, Jalousien, Lüftung, die Alarmanlage bis hin zum Rasenmäher.

Zu beachten ist, dass wenn man sich einmal für ein solches System entschieden hat, es keinen leichten Weg zurück zu einer „normalen“ Elektroinstallation gibt. Die Verkabelung ist hier sternförmig ausgeführt. Von jedem Taster geht eine 2-Drahtleitung zur SPS, über die allerdings nur 24V Gleichspannung fliessen und somit keinen Elektrosmog verursachen. Von der SPS wird dann ein Relais angesteuert, welches dann wiederum eine Leitung zum Verbraucher (Lampe, Motor, etc.) hat. Alle Leitung laufen somit an einem zentralen Punkt im Datenschrank zusammen (siehe Artikelbild). Die Leitungsverlegung ist dadurch wesentlich anders als bei einer herkömmlichen Elektroinstallation.

Die WAGO-SPS 750-841 wurde mit folgenden Modulen ausgestattet:

  • 11 Stk. 0750-0430: 8x Digital-Eingänge 24V
  • 2 Stk. 0750-0478: 2x Analogeingänge 0-10V (Feuchtesensor, 2 x Soletemperatur Wärmepumpe)
  • 10 Stk. 0750-0530: 8x Digital-Ausgänge 24V
  • 3 Stk. 0750-0559: 4x Analog-Ausgänge (für Dimmeransteuerung)
  • 1 Stk. DALI 0750-0641: Zur Ansteuerung DALI Leuchtstofflampen (Dimmbare Leuchtstofflampen)
  • 1 Stk. EnOcean / RF-Empfänger 750-0642: Empfangen von EnOcean Funksignalen (Türsensor, Temperatur)

Sollte man sich für so eine Hauselektrik entscheiden, würde ich empfehlen sich auch gleich noch eine zweite Steuerung und zumindest 1-2 Module, die man öfter benötigt, auf Reserve zu legen. Es handelt sich zwar um Industriekomponenten, welche recht robust sein sollten, allerdings weiß man nie, ob es ein Modul in 20 Jahren noch gibt und dann ist man froh, wenn man noch eines auf Lager hat und es nur tauschen muss.

Ich habe mir als Reserve noch eine gebrauchte 750-841 besorgt, die mit der Haussteuerungssoftware bespielt wurde. Im Notfall muss ich diese dann nur umstecken. Dies ist für mich insofern wichtig, da es eine schnelle Reparatur erlaubt, auch wenn ich schon längere Zeit nicht mehr mit SPS-Programmierung befasst war. Ausser mit der Haussteuerung habe ich mit SPSen nämlich nichts am Hut und die Hektik ist sicher groß wenn es in 25 Jahren mal einen Defekt gibt und dann die Frage aufkommt, wie man das dazumals überhaupt programmiert hat. Wo ist das dann mitlerweile 30 Jahre alte  CoDeSys und wo läuft es dann noch? Auf den Kompatibilitätsmodus von Windows 30 möchte ich mich nicht verlassen müssen.

Das einzige, was ich in dieser Form so nicht mehr kaufen würde ist das original 24V – Netzteil für die Steuerung, das ist sein (teures) Geld nicht wert. Das Netzteil hat nur kurz nach Garantieablauf den Geist aufgegeben. Geplante Obszoleszenz lässt grüßen. WAGO hat mir zwar angeboten, sich das Netzteil anzusehen und mich gebeten es zuzusenden, danach habe ich allerdings von WAGO nichts mehr gehört und erst nach dem dritten Mal nachfragen bekam ich die Mitteilung, dass das Netzteil defekt ist und die Garantie aber abgelaufen. – Ja, das wußte ich auch schon bevor ich gebeten wurde es zu retournieren, das hätte ich mir also sparen können… Seitdem verrichtet ein billiges 19,-€ Netzteil eines Notebooks zuverlässig seinen Dienst.

Ich werde die einzelnen Bereiche in meinem Blog in nächster Zeit ein wenig vorstellen. Sollte jemand Fragen haben, einfach melden!

Einige Screens der Visualisierung am Touchscreen:

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Solar – Strommessung mit Hallsensor

Um die Leistung messen zu können, welche von meinem 100W-Solarpanel (Peak-Power) in einen 12V/20Ah-Akku eingespeist wird, habe ich eine kleine Elektronik gebastelt, welche mittels Hall-Sensor den Strom erfasst und über einen Operationsverstärker (TL072 – siehe Schaltplan) den Pegel für ein XBee-Modul anpasst,  welches dann die Daten zum Hausserver überträgt. Die Operationsverstärkerschaltung ist ein Differenzverstärker der das Signal des ACS714, welches bei 0 Ampere 2.5V liefert, auf eine Spannung zwischen 0V (für 0 Ampere) und 1.2V einstellt. Nach dem OPV Signal ist zum Entrauschen noch ein Tiefpassfilter eingebaut, welches die Signalqualität verbessert. Zum Erfassen der Messwerte werden die Analogen I/O Eingänge des XBee-Modules verwendet, welches alle 5 Minuten aufwacht und die Daten übermittelt. Übertragen werden die aktuelle Spannung des Akkus, sowie der Ladestrom. Am Hausserver werden die Daten in eine MySQL-Datenbank geschrieben und alle 15 Minuten mit einer Grafik visualisiert.

Die Spannungsversorgung erfolgt direkt vom Akku, wobei die ca. 12V mittels eines Pololu-Step-Down-Wandlers auf 5V für den Hallsensor vermindert werden, danach werden diese noch mittels eines LM1117-3.3 auf 3.3V für das XBee-Modul reduziert.

Als Hallsensor kommt ein ACS714 zum Einsatz. Da mir der 8 pin SOIC Chip für den Aufbau zu klein war habe ich mich für das Break-Out-Board von Pololu entschieden (http://www.pololu.com/catalog/product/1187)

Das Ergebnis sind die Grafiken im Anhang. Bei Interesse gerne mehr Informationen!

 

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Messung der Substratfeuchte von Pflanzen

Ich hatte im Wintergarten immer das Problem, dass je nach Sonneneinstrahlung, und der damit verbundenen Erwärmung, der Abstand zwischen dem Bewässern der Pflanzen sehr stark schwankte. Also sollten die Pflänzchen sich am Besten selbst melden, wenn sie durstig sind.

Umgesetzt wurde das Projekt mit einem MEGA-328P Microprozessor, welcher 8 Analoge Eingänge zur Verfügung stellt. Als Sensoren dienen Fühler der Firma Seeedstudio ( -> Link ). Die Datenübermittlung an den Hausserver erfolgt mittels eines XBee-Moduls. Am Hausserver läuft ein kleines Java Programm, welches die Daten des XBee Moduls empfängt und in eine MySQL-Datenbank überträgt. Aus dieser Datenbank werden die Werte ausgelesen, ausgewertet und Visualisiert. Auf meinem Hausserver läuft alle 10 Minuten ein Programm welches diese Auswertung erledigt und im Fall von Trockenheit eine SMS, sowie eine Email an mich versendet.

Ein Problem, welches mit den Fühlern auftrat ist, dass das Kupfer auf diesen nach ca. 3-4 Wochen auf der Plus-Pol-Seite wegoxidiert sind. Eine Möglichkeit wäre die Kontakte zu vergolden. Ich habe jetzt allerdings testweise in den Plus-Pol einen Niro-Schrauben eingebaut (Bild), der als Messsonde dienen soll. Es wird sich zeigen, ob dieser seine Funktion länger erfüllen kann.

Interessant war, zu beobachten, dass die Substratfeuchte bei Erwärmung (Sonneneinstrahlung) deutlich zu steigen begann und am Abend wieder abklingt. Dies ergibt über die Zeitspanne von mehreren Tagen eine wellenförmige Abwärtsbewegung in der Grafik. Umso stärker die Erwärmung, desto ausgeprägter dieser Effekt, den ich auf die Oberflächenverdunstung zurückführe.

Programmcode für Arduino:

Programmcode anzeigen

byte DEBUG = 0;
 
int i;
 
// Includes und defines für Sleep-Modus
#include <avr /sleep.h>
#include </avr><avr /wdt.h>
 
#ifndef cbi
#define cbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) &= ~_BV(bit))
#endif
#ifndef sbi
#define sbi(sfr, bit) (_SFR_BYTE(sfr) |= _BV(bit))
#endif
 
// Globale Variable Sleep Modus
volatile boolean f_wdt=1;
int sleepcount;
 
const byte XBee_Sleep_Pin = 2;  // Sleep Pin für Powersavemode XBee
 
void setup() {
 
  Serial.begin(9600); 
  Setup_Sleep();
 
  pinMode(13, OUTPUT);  
  pinMode(XBee_Sleep_Pin, OUTPUT);
 
  digitalWrite(XBee_Sleep_Pin, LOW);  // XBee aus Schlafmodus wecken  
 
  for (i=0;i&lt;10;i++) {          // Warteschleife, damit sich XBee verbinden kann
    digitalWrite(13, HIGH);   // set the LED on
    delay(50);              // wait for a second
    digitalWrite(13, LOW);    // set the LED off
    delay(50);              // wait for a second
  }
 
  //delay(15000);             // 5 Sekunden warten, bis XBee sicher da ist
}
 
 
 
 
void loop() {
 
  digitalWrite(XBee_Sleep_Pin, HIGH);  // XBee aus Schlafmodus wecken  -> Transistormodus, mit Widerständen LOW
 
  digitalWrite(13, HIGH);             // set the LED on  
  delay (18000);
 
  SendData("A0",A0);        // Fikus klein
  SendData("A1",A1);        // Bonsai
  SendData("A2",A2);        // Fikus groß
  SendData("A3",A3);        // Chilli
  SendData("A4",A4);        // Banane
 
 
  Serial.print("VCC=");
  Serial.print(readInternVcc());
  Serial.print(";EOL"); 
 
  delay (500);  
  digitalWrite(13, LOW);    // set the LED off  
  digitalWrite(XBee_Sleep_Pin, LOW);
 
  // Go to sleep
sleeploop_start:
  if (f_wdt==1) {  // wait for timed out watchdog / flag is set when a watchdog timeout occurs
    f_wdt=0;       // reset flag
    sleepcount++;
  }  
  if (DEBUG) { 
    Serial.print("Sleeping,"); 
    delay(10); 
  }
  system_sleep();
  if (DEBUG) Serial.println ("Wake Up");
  if (sleepcount < (300/8) ) goto sleeploop_start;  // Solange Zeit noch nicht abgelaufen nicht weiterspringen, sondern weiterschlafen -> Powersafe 300 = 5 Min
  sleepcount=0;  
  if (DEBUG) Serial.println("Nächste Messung...");  
 
}
 
void SendData(char *Bezeichnung, uint8_t Port) {
  long sensorValue = 0;
 
  int loops = 5;
  // read the value from the sensor:
  for (i=0;i<loops ;i++) {
    sensorValue += analogRead(Port);
    //delay(2);      // ADC beruhigen lassen-
  }
  sensorValue = round(sensorValue/loops);
 
 
  Serial.print(Bezeichnung);                       
  Serial.print("=");
  Serial.print(sensorValue);  
  Serial.print(";"); 
 
}
 
 
 
/************************************ Setup_SLEEP *********************************************************************/
void Setup_Sleep()
{
  // CPU Sleep Modes 
  // SM2 SM1 SM0 Sleep Mode
  // 0    0  0 Idle
  // 0    0  1 ADC Noise Reduction
  // 0    1  0 Power-down
  // 0    1  1 Power-save
  // 1    0  0 Reserved
  // 1    0  1 Reserved
  // 1    1  0 Standby(1)
 
  cbi( SMCR,SE );      // sleep enable, power down mode
  cbi( SMCR,SM0 );     // power down mode
  sbi( SMCR,SM1 );     // power down mode
  cbi( SMCR,SM2 );     // power down mode
 
  setup_watchdog(9);	// 9 = 8 sek. schlafen
} 
 
//****************************************************************  
// set system into the sleep state 
// system wakes up when wtchdog is timed out
void system_sleep() {
 
  cbi(ADCSRA,ADEN);                    // switch Analog to Digitalconverter OFF
 
  set_sleep_mode(SLEEP_MODE_PWR_DOWN); // sleep mode is set here
  sleep_enable();
 
  sleep_mode();                        // System sleeps here
 
    sleep_disable();                     // System continues execution here when watchdog timed out 
  sbi(ADCSRA,ADEN);                    // switch Analog to Digitalconverter ON
 
}
 
//****************************************************************
// 0=16ms, 1=32ms,2=64ms,3=128ms,4=250ms,5=500ms
// 6=1 sec,7=2 sec, 8=4 sec, 9= 8sec
void setup_watchdog(int ii) {
 
  byte bb;
  int ww;
  if (ii > 9 ) ii=9;
  bb=ii & 7;
  if (ii > 7) bb|= (1< &lt;5);
  bb|= (1<<WDCE);
  ww=bb;
  //Serial.println(ww);
 
 
  MCUSR &= ~(1<<WDRF);
  // start timed sequence
  WDTCSR |= (1<<WDCE) | (1<<WDE);
  // set new watchdog timeout value
  WDTCSR = bb;
  WDTCSR |= _BV(WDIE);
}
 
 
//****************************************************************  
// Watchdog Interrupt Service / is executed when  watchdog timed out
ISR(WDT_vect) {
  f_wdt=1;  // set global flag
}
 
 
 
 
 
// Liefert Spannung in Millivolts retour, 5000 = 5V, 3300 = 3.3V
// http://code.google.com/p/tinkerit/wiki/SecretVoltmeter
 
long readInternVcc() {
  long result;
  // Read 1.1V reference against AVcc
  ADMUX = _BV(REFS0) | _BV(MUX3) | _BV(MUX2) | _BV(MUX1);
  delay(2); // Wait for Vref to settle
  ADCSRA |= _BV(ADSC); // Convert
  while (bit_is_set(ADCSRA,ADSC));
  result = ADCL;
  result |= ADCH<&lt;8;
  result = 1126400L / result; // Back-calculate AVcc in mV
  return result;
}
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Phosphatmessung mit AT-MEGA328P Prozessor

Da wir massive Probleme mit Algenbildung in unserem Gartenteich haben, wurde lange nach der Ursache gesucht. Irgendwann stieß ich im Internet auf einen Hinweis, dass Phospat (PO4) die Ursache für die extreme Vermehrung der Algen sein könnte.

Ich habe mir also einen JBL-Tröpfchentest gekauft, mit dem der Phosphatgehalt sehr genau zu bestimmen ist.

Das Ergebnis des Tests war eine dunkelblaue Lösung, die an Tinte erinnerte und die Ursache der Algenbildung war somit gefunden. Ein Problem war jedoch, dass meine Lösung dermassen blau war, dass sie über den Messbereich der Farbreferenzkarte hinausging. Mein Teich war lt. Vergleichsmessung bei unserer städtischen Kläranlage mit dem 600-fachen PO4 Wert kontaminiert als für das Wässerchen gut ist.

Die Lösung mußte also für weitere Messung  gestreckt werden, um überhaupt in einen ablesbaren Bereich zu gelangen. Das Ablesen gestaltete sich aber trotzdem schwierig, da die Messlösung nur Abstufungen von Blau zeigte, welche nur sehr schwierig der Farbkarte zuzuordnen war.

Algenernte Frühjahr 2011 Es mußte also eine Elektronik gebastelt werden, welche es erlaubte reproduzierbar zu messen. Die Lösung war eine LED und ein Fototransistor, bei denen die Messlösung dazwischen geschoben wird. Die Dämpfung des Lichts ermöglicht  einen Rückschluß auf die Farbe der Messlösung. Je weniger sich die Lösung verfärbt, desto weniger Licht wird ausgefiltert. Schnell war für Arduino eine Software entwickelt und mit der Farbkarte kalibriert. Ein Display ermöglichte die Anzeige des Wertes, ohne einen PC dabei haben zu müssen. Erst später fand ich heraus, dass es für diesen Zweck in Labors ohnehin schon Geräte gibt, die sich Fotometer nennen und auch mit diesem Prinzip arbeiten. 🙂 – Allerdings sind die in einer anderen Preiskategorie angesiedelt… Für meinen Heimbedarf war meines Bestens geeignet.

Der Prototyp wurde noch mit einer blauen LED ausgestattet, es zeigte sich aber, dass eine rote LED im Bereich um die 700nm für die Empfindlichkeit und Messgenauigkeit noch besser geeignet ist.

Nun ist zwar der PO4-Wert des Teiches bekannt, es wurde auch schon 5x das Wasser gewechselt, allerdings ist der Wert immer noch viel zu hoch. Der Teich wurde uns 2009 von der „Fachfirma“ Maschinenring erstellt und müssen wir hier noch abklären, wie hier weiter vorgegangen wird, da man bis dato nicht bereit ist offensichtliche Mängel zu beheben, aber das ist eine andere, laaange Geschichte

Falls jemand an dem Projekt Interesse hat, bitte melden, dann werde ich dazu noch weitere Informationen einstellen!

Und so sieht es aus, wenn Unmengen an PO4 im Teichwasser sind:

Die Algenernte im letzten Bild zeigt, welche Algenmasse binnen ca. 2-3 Wochen nachgewachsen ist.

 

Nachtrag: Habe heute im Internet ein PO4-Fotometer gefunden, welches es zu einem akzeptablen Preis gibt. Link: Hanna Fotometer. Habe dieses Teil heute in den U.S. bestellt. Sobald es hier ist, werde ich darüber berichten.

Mein Gartenteich wurde von einer Fachfirma, der Firma Maschinenring erstellt. Auf das Algenproblem hingewiesen, teilte mir der Geschäftsleiter des Maschinenrings Niederösterreich, Herr Christian W. – wissend, dass wir eine enorme Menge an Algen im Teich haben, da er sie selbst gesehen hat -,  mit, dass das normal sei und dass für mich wohl ein Swimmingpool besser gewesen wäre, wenn ich ein Problem mit den Algen habe.

 

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© Ing. Wolfgang Ruthner 2012-2013, Feldstraße 11A, 3300 Amstetten, Austria
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